Martin Kaymer greift in dieser Woche bei der Austrian Golf Open wieder ins Turniergeschehen der European Tour ein. Genau vor zehn Jahren stand der zweifache Major-Sieger an der Spitze der Weltrangliste. Wir haben Stationen seiner Karriere zusammengestellt.

Nachdem er das Masters Tournament am Fernseher verfolgt hat, greift Martin Kaymer wieder an. Die Nummer 99 der Welt will im Diamond Country Cup in Atzenbrugg zu seinem Spiel zurückfinden.

Insgesamt hat er 22 Profisiege geholt, davon elf auf der European Tour und drei auf der PGA Tour.

Blicken wir auf seine bisherige, großartige Karriere zurück: Kaymer wurde am 28. Dezember 1984 in Mettmann geboren. Seit 2005 ist er Golf-Profi.

2007 feierte er Premiere auf der European Tour. Im Jahr darauf holt er seinen ersten Sieg.

Im Januar 2008 gewinnt der die Abu Dhabi Golf Championship mit ...

... vier Schlägen Vorsprung auf Henrik Stenson und Lee Westwood.

Kaymer rückt unter die Top 50 der Welt vor und gewinnt im gleichen Jahr die BMW International Open in München.

2010 wiederholt er seinen Erfolg bei der Abu Dhabi Golf Championship.

Major-Erfolg: 2010 holt er sich den Titel bei der PGA Championship in Whistling Straits.

Kaymer siegt im Playoff nach drei Löchern gegen Bubba Watson (USA).

Mit seiner damaligen Freundin Allison Micheletti, ebenfalls Profigolferin, beim Ryder Cup Dinner 2010.

Beim Ryder Cup 2010 gewinnt er beide Four-Balls (mit Lee Westwood und Ian Poulter), teilt im Foursome (mit Westwood) und verliert sein Einzel gegen Dustin Johnson. Team Europa holt den Titel.

Im gleichen Jahr gewinnt er die Alfred Dunhill Links Championships in St. Andrews. Es ist sein dritter Turniersieg in Folge.

Durch den Halbfinalsieg über Bubba Watson bei der WGC Accenture Match Play Championships wird Kaymer im Februar 2011 die Nummer eins der Welt. Für insgesamt acht Wochen.

2011 gewinnt er die World Golf Championships-HSBC Champions in Shanghai - mit einer 63er Finalrunde.

Beim Ryder Cup 2012 machte sich Kaymer unsterblich. Beim "Wunder von Medinah" holt er den entscheidenden ...

... Punkt im Duell gegen Steve Stricker. Den Cup möchte er am liebsten nicht mehr loslassen.

2014 holt er sich den Sieg bei der Players Championship im TPC Sawgrass in Ponte Vedra Beach.

Nach dem Sieg beim inoffiziellen fünften Major gelingt ihm kurz darauf der nächste große Coup.

Kaymer gewinnt die U.S. Open 2014 in Pinehurst mit beeindruckendem Vorsprung

Fünf Schläge lässt er die geteilten Zweiten Rickie Fowler und Erik Compton hinter sich.

Nach dem letzten Putt gibt es eine kleine Dusche von der deutschen LPGA-Proette Sandra Gal.

Bruder Philip Kaymer (l.) war lange Zeit als Caddie an seiner Seite.

Martin Kaymer mit Bruder Philip (l.) und Vater Horst. Kaymer hat auf der European Tour rund 23 Millionen Euro und auf der PGA Tour rund 11,3 Millionen U.S.-Dollar Preisgeld eingespielt.

2016 in Begleitung von Tennis-Star Sabine Lisicki, die 2013 im Finale von Wimbledon stand.

In 2021 hat Kaymer vier Turniere gespielt: Abu Dhabi HSBC Championship (Cut), Omega Dubai Desert Classic (T44), Saudi International (T18) und Honda Classic (Cut).

Kaymer ist mittlerweile seit 2014 ohne Turniersieg. Im vergangenen Jahr zeigte er mit vier Top-Ten-Ergebnissen wieder aufsteigende Form. Beim Estrella Damm Andalucia Masters verpasste er als Zweiter nur knapp den Titel. Im kühlen Österreich will er sich nun wieder in Position bringen.

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Vor 10 Jahren war er die Nummer eins der Welt

Kaymer greift wieder an

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