Zehn magische Ryder Cup Momente - Der 43. Ryder Cup findet vom 24. bis 26. September 2021 in Whistling Straits, Wisconsin, statt - wegen der Corona-Pandemie mit einem Jahr Verspätung. 2018 in Paris triumphierte Team Europa. Insgesamt führen die USA mit 26 zu 14. Wir haben zehn magische Highlights des legendären Kontinental-Vergleichs herausgepickt.
PLATZ 10: Beim Ryder Cup 1969 gibt es erstmals ein Unentschieden. Beide Teams holen 16 Punkte, Titelverteidiger USA behält den Cup. Das Foto zeigt die beiden Captains Eric Brown (r. GBR) und Sam Snead.
Magischer Moment 1969: Jack Nicklaus (r.) bietet Open Champion Tony Jacklin vor dessen letztem Putt ein Remis an, obwohl Nicklaus mit einem Fehlversuch Jacklins das Loch hätte gewinnen können. Auf das Gesamtergebnis hat dies keinen Einfluss mehr.
PLATZ 9: Magischer Moment 1979: Erstmals geht ein gesamt-europäisches Team an den Start. Zuvor waren nur Golfer aus Großbritannien und ab 1973 auch aus Irland spielberechtigt.
Den Sieg in "The Greenbrier", West Virginia, sichert sich allerdings Team USA deutlich mit 17 zu 11.
PLATZ 8: Jubel bei Paul Way, Sam Torrance und Ian Woosnam (v.l.). Team Europa feiert im Jahr 1985 in "The Belfry" in England den ersten Sieg.
Torrance sorgt mit seinem Erfolg gegen U.S. Open Champion Andy North für die Vorentscheidung. Gesamt-Europas erster Sieg im vierten Anlauf.
PLATZ 7: Bei seiner vierten Ryder Cup Teilnahme gelingt Eamonn Darcy (Irland) 1985 im zehnten Match sein erster Sieg.
Im Muirfield Village besiegt Darcy in einem denkwürdigen Duell U.S.-Hitzkopf Ben Crenshaw, der am 6. Loch seinen Putter zerstört und fortan mit Eisen und Holz putten muss. Europa gewinnt erstmals den Cup in den USA.
PLATZ 6: "The war at the shore". 1991 herrscht in Kiawah Island, South Carolina, eine aufgeheizte, teils aggressive Stimmung. Ausgerechnet Bernhard Langer hat es in den Hand, Titelverteidiger Europa erneut den Sieg zu sichern, doch sein ...
... Putt aus kurzer Distanz verfehlt das Ziel. Die USA siegen am Ende glücklich mit 14.5 zu 13.5
PLATZ 5: "The Battle of Brookline" - Team USA gelingt 1999 in Massachusetts nach einem 6 zu 10 Rückstand noch eine unglaubliche Aufholjagd. Es spitze sich alles auf das Duell zwischen Justin Leonard und José Maria Olazábal zu. Der U.S. Amerikaner lochte an der 17 aus rund 15 Metern Entfernung woraufhin ...
... Fans, Spieler und Betreuer den Platz stürmen, obwohl Olazábal noch seinen Ball putten muss. In der aufgeheizten Atmosphäre vergibt der Spanier ...
... diese Chance und muss Team USA später zum 14.5 zu 13.5 Sieg gratulieren.
PLATZ 4: Oakland Hills, Michigan, 2004. Ungeschlagen in Einzelmatches bestreitet Collin Montgomerie seinen 7. Ryder Cup. Und die Serie geht weiter: Er besiegt David Toms und Europa ...
... um Kapitän Bernhard Langer sichert sich mit 18.5 zu 9.5 den bislang höchsten Sieg.
PLATZ 3: Darren Clarke (mit Zigarre) hatte sich nach dem tragischen Krebs-Tod seiner Frau 2006 eine Auszeit vom Golf genommen. Mit einer Wildcard rückt er ins Ryder Cup Team.
Zusammen mit Lee Westwood und im Einzel gegen Zach Johnson holt Clarke im K Club (Irland) insgesamt drei Zähler und hat damit maßgeblichen Anteil am 18.5 zu 9.5 Sieg der Europäer. Mit Kapitän Ian Woosnam feiert er diesen emotionalen Moment.
PLATZ 2: "Magic Monday" - erstmals muss Tag drei des Ryder Cups 2010 im Celtic Manor Resort (Wales) auf den Montag verschoben werden. Graeme McDowell präsentiert sich an diesem Tag besonders ausgeschlafen.
Im entscheidenden Duell besiegt der Nordire seinen Kontrahenten Hunter Mahan und sorgt für den 14.5 zu 13.5 Erfolg.
PLATZ 1: "Das Wunder von Medinah" - Martin Kaymer ist es vorbehalten, Europas unglaubliches Comeback 2012 mit dem Sieg-Putt zu vollenden. Im letzten Match setzt sich der Deutsche gegen Steve Stricker durch.
Die Europäer holen aus zwölf Einzel-Matches 8.5 Punkte. Großen Anteil am 14.5 zu 13.5 Gesamtsieg hat Ian Poulter, der in seiner unnachahmlichen Art für vier Punkte sorgt.
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