Am frühen Morgen waren zunächst die Legenden an der Reihe. Gary Player und Jack Nicklaus beim Ehrenabschlag.
November rain in Augusta – kurz nach dem Anpfiff mussten die Spieler gleich wieder in die Kabine. Heftiger Regen führte zu einer knapp dreistündigen Unterbrechung.
Im Anschluss zeigte sich das Wetter von seiner besseren Seite. Der durchweichte Platz bot der Elite etliche Birdie-Chancen.
Tiger Woods konnte einige der Chancen nutzen. Der Superstar spielte solide, machte keine Fehler und startete mit einer 68 verheißungsvoll in das Projekt Titelverteidigung.
Woods betonte nach der Runde, dass ihm die langjährige Erfahrung extrem helfen würde, gute Ergebnisse einzufahren.
Bernhard Langer sei laut Woods das beste Beispiel dafür, dass man sich in Augusta durch die Platzkenntnis den ein oder anderen Schlag sparen könnte – und auch im fortgeschrittenem Alter noch mithalten könne.
Langer spielte auch am Donnerstag stark auf. Nach zehn Löchern lag der Deutsche bei drei unter Par.
Ein Loch mehr schaffte Bernd Wiesberger am späten Donnerstag. Seine Ausbeute: Ebenfalls solide. Zwei unter nach elf Bahnen.
Der Österreicher ging gemeinsam mit Phil Mickelson (mit Ehefrau Amy) über Augustas Bahnen.
Athletisch: Cameron Champ verwringt sich kurz vor dem Ballkontakt. Der Longhitter musste die Runde nach neun Löchern aufgrund der einbrechenden Dunkelheit beenden.
Beeindruckender Lauf am späten Nachmittag: Justin Thomas gelangen sechs Birdies auf den ersten zehn Löchern – danach war Feierabend. Bei fünf unter spielt er vorne mit.
Bryson DeChambeau stolperte in der Amen Corner mit einem Doppel-Bogey auf der 13. Dennoch schraubte er sein Tagesergebnis auf solide 70 Schläge (-2).
Kurios: Kevin Na traf am Donnerstag 18 Grüns in Vorgabe – schaffte es aber dennoch nicht unter Par (73; +1). Der Grund: 39 Versuche mit dem Putter.
Wer sich schon immer gefragt hat, was sich auf der Rückseite der großen Ergebnistafeln abspielt – hier die Antwort.