29.01.2020

Titleist T400 Eisen im Test

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher
Titleist T400 Eisen im Test. Mit der T400-Serie geht Titleist den Schritt in die Kategorie Super-Distance-Eisen. Wir haben die leicht spielbaren Weitenjäger in Hohlbaukonstruktion getestet.

Die T400-Eisen bilden eine Serie, von der sich die Entwickler aus dem Hause Titleist noch vor einigen Jahren kaum hätten vorstellen können, sie jemals auf den Markt zu werfen. Aber bereits der Launch der TS1-Driver-Modelle offenbarte, dass die Zielgruppe der Golfer mit maximal moderater Schwunggeschwindigkeit immer interessanter wird.

Bereits die sehr fehlerverzeihenden Modelle der T300-Serie, die die Entwickler im vergangenen Jahr präsentierten, verkauften sich ordentlich. Die T400-Serie bildet das Eisen-Pendant zu den extrem fehlerverzeihenden Weitenmonster TS1.

Schon beim ersten Blick fällt der bullige Bau der Eisen auf. Mehr Offset, eine breite Sohle und viel Volumen im hohlen sowie leichten Schlägerkopf sollen die T400-Eisen zum spielfreundlichsten der T-Serie, bestehend aus den T100 (S), 200, 300-Modellen, machen.

+++ Zum Thema: Titleist Tour Soft & Velocity Bälle im Test +++

Neu im Sortiment: die T400-Eisen von Titleist
Neu im Sortiment: die T400-Eisen von Titleist

Auf einen Blick

  • PREIS: 250 € pro Schläger (Stahl und Graphit)
  • Schäfte: Graphit (Mitsubishi Fubuki MV IR) | Stahl (True Temper AMT Red)
  • für Links- und Rechtshänder
  • alle Geschlechter
  • in Lofts von 20 (#5) bis 55 Grad (SW)
  • Verkaufsstart: 27.3.2020 (Fittings sind ab dem 6.3.2020 möglich)

Der Weg

Die T400-Eisen wurden speziell für Spieler mit moderaten Schwunggeschwindigkeiten entwickelt und sollen bestmögliche Fehlerverzeihung sowie maximale Länge bieten. Folgende Eigenschaften sollen das Ziel der bestmöglichen Spielbarkeit gewährleisten:
  • Sehr großer und breiter Schlägerkopf
  • In zwei Zonen unterteilten Split-Sohle für optimale Voraussetzungen bei Ball-Bodenkontakt
  • Hohlkonstruktion für ein hohes Trägheitsmoment
  • Wolfram-Einsätze (bis zu 100 g pro Schlägerkopf), die bei den Eisen 5-7 einen niedrigen Schwerpunkt erzeugen
  • Geschmiedeter SUP-10-Schlagflächeneinsatz in L-Form
  • Progressives Set-Design mit abgestimmten Schlägerblattlängen, Sohlenbreiten und Hosellängen
  • Leichtbau – einschließlich Schaft und Griff

Ein Blick ins Innere der T400 Eisen

Mit den T400-Eisen werden Schaftoptionen in Graphit und Stahl angeboten, um der Zielgruppe bestmögliche Voraussetzungen an die Hand zu geben. Der Griff der Serie (Golf Pride Tour Velvet 360 Lite+) wiegt mit 43 Gramm  stolze neun Gramm weniger als das Standardmodell der anderen Familien innerhalb der T-Serie (Tour Velvet 360).

Auch bei den Schäften wird ordentlich Gewicht gespart: Die Graphit-Variante Mitsubishi Fubuki MV IR wiegt federleichte 50 Gramm, der Stahl-Schaft bringt zwischen 95 und 107 Gramm auf die Waage.

„Die T400 sind die Superdistanz-Titleist-Eisen. Diese Schläger wurden entwickelt, um den Ball mühelos in die Luft zu befördern und ihn so weit wie möglich fliegen zu lassen, selbst wenn der Schlag nicht perfekt ist. Es gibt unheimlich viele Golfer, insbesondere Spieler mit mittleren bis niedrigeren Schwunggeschwindigkeiten, wie z.B. Senioren und Frauen, die sehr von der Leistung und leichten Spielbarkeit des T400 profitieren. Die T400 holen das Meiste aus einem Schwung heraus und bieten gleichzeitig die Spielbarkeit, das Aussehen, den Klang und das Schlaggefühl eines Titleist-Eisens, so wie es engagierte Spieler erwarten“, so Josh Talge, Vizepräsident Titleist Marketing Golfschläger.

Titleist T400 Eisen – unser Fazit

20 Grad Loft bei einem Eisen 5. Klingt sportlich. Zum Vergleich: Das Eisen 3 der T100-Serie hat ein Grad mehr Loft.

Aber im Gesamtpaket und in Kombination mit den Eigenschaften des Golfschlägers sollen die niedrigen Lofts dennoch einen Ballflug mit ordentlicher Höhe produzieren.

Bei unseren Tests fällt schnell auf, dass Höhe mit den T400-Eisen nicht das Problem ist.

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Mit etwas höherer Schwunggeschwindigkeit als die Zielgruppe ausgestattet, fliegt der Ball mit einem Eisen 9 locker und leicht geschwungen an die 140 Meter und damit etwa 1,5 Schlägerlängen weiter als mit einem Players-Eisen.

Im Vergleich mit dem sportlichen T100 aus der Players-Kategorie fällt der zu erwartende Unterschied deutlich auf: Die Spin-Raten sind deutlich niedriger.

Auf der anderen Seite gewinnt der Ball mit dem T400 etwas mehr an Höhe und fällt so steiler auf das Grün, was weniger Ausrollen zur Folge hat.

Dennoch wird es vor allem mit den niedrigen Eisen zunehmend schwieriger, den Ball auf etwas härteren Grüns auf der Tanzfläche zu halten.

Das Versprechen nach sehr leichter Spielbarkeit ist definitiv kein leeres. Die Fehlerverzeihung in Richtung wie Länge ist erstaunlich.

Sagen wir mal so: Wer mit den T400-Modellen den Ball nicht solide in die Luft bekommt, der sollte sich weniger auf die Suche nach dem richtigen Schläger, als viel mehr auf die Suche nach einem vernünftigen Schwung begeben.

Denn viel mehr Hilfe und Fehlertoleranz kann man von einem Schläger wahrscheinlich nicht bekommen.

An den Titleist-Produkten klebte seit Jahren der Ruf, lediglich für die guten Golfer bestimmt zu sein.

Ein Ruf, der nach den Launches der TS1-Driver sowie der neuen T400er-Eisen nicht mehr der Wahrheit entspricht.

Info: www.titleist.de

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