19.06.2023 | 11:30

Worauf es beim Fitten ankommt …

Callaway National Performance Centre Eichenried: Florian Rieger mit einem Kunden beim Fitting
Golftimer
Golftimer

Fitting-Experte Florian Rieger erklärt, worum es bei einem Driver-Fitting geht und wie Golferinnen und Golfer davon profitieren können.


Worauf muss bei einem Driver-Fitting geachtet werden? Welche Kriterien spielen eine Rolle und welche Resultate lassen sich erzielen?

Nun, zunächst sollte ein Fitting immer mit einem ausführlichen Bestandsaufnahme-Interview beginnen, bei dem es darum geht, Folgendes herauszufinden:

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  1. Das aktuelle Spielniveau
  2. Die Trainings- und Spielziele, evtl. zusammen mit einem Pro
  3. Die Analyse des bestehenden Drivers auf Loft, Griff, Gewicht, Schaftflex, Länge des Schaftes etc.

Erst dann ist es möglich, zielgerichtet auf die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden einzugehen.

Mehr Länge und Genauigkeit

Das überwiegende Wunschziel meiner Kunden ist in der Regel eine Kombination aus mehr Schlagdistanz und eine gleichzeitige Reduzierung der Streuung. Hier beginnen wir üblicherweise mit der Suche nach einem optimalen Schaft.

Davon haben wir im Callaway National Performance Centre Eichenried eine extrem große Auswahl. Also an Premium-Schäften, Griffen und Driverköpfen in allen gewünschten Lofts und mit unterschiedlichen Lies für jedes Spielerprofil.

Riesige Auswahl an Schäften, Schlägerköpfen, Griffen etc.
Riesige Auswahl an Schäften, Schlägerköpfen, Griffen etc.

Das reicht vom besonders fehlerverzeihenden Schlägerkopf für „Amateur-Slicer“ bis hin zu 8°-Triple-Diamond-Tour-Köpfen, wie sie auch von Weltklassespielern wie Jon Rahm oder Xander Schauffele genutzt werden.

Nach Abschluss des ersten Analysegesprächs werfen wir schließlich einen intensiven Blick auf den eigenen Driver. Dies hinsichtlich unter anderem der Schafthärte, Schaftlänge und Loft.

Ein kurzer Blick auf die Schlagfläche kann uns bereits verraten, wo die Bälle in den meisten Fällen getroffen werden (Hacke, Spitze, hoch oder niedrig auf der Schlagfläche).

Damit lässt sich dann auch schon eine grobe Richtungstendenz des Ballfluges feststellen.

Florian Rieger bei der Arbeit: Datenanalyse mit einem Kunden
Florian Rieger bei der Arbeit: Datenanalyse mit einem Kunden

Als Nächstes werden einige Bälle mit dem eigenen Material geschlagen, um den Ist-Stand zu ermitteln. Im ersten Schritt fokussieren wir uns dabei auf die Schlägerkopfgeschwindigkeit, die uns eine erste Aussage über geeignete Schafthärten gibt: Also ob z. B. Light, Regular oder eventuell Stiff die beste Wahl sein könnte.

Parallel dazu analysieren wir auch die reine Ballfluglänge (Carry) und schließlich die Gesamtdistanz des Schlags.

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+++ Zum Thema: The Home of Fitting! +++

Auswertung der Daten

Aufgrund der Schwunggeschwindigkeit und der Schlaglänge wird nun ein erster Driver mit einem passenden Schaft zusammengebaut. Bevor dies geschieht, werden aber noch die Hände des Golfers vermessen, um die passende Griffstärke und das passende Gewicht festzustellen.

Das Callaway National Performance Centre Eichenried
Das Callaway National Performance Centre Eichenried

Dann werden erneut Bälle geschlagen und die erzielten Ergebnisse mit den Daten des eigenen Drivers verglichen.

Hier zeigt sich schon, in welche Richtung die Reise weitergeht, gemeint ist das Feintuning. In dieser Phase wird zusätzlich zur Schwunggeschwindigkeit auch auf Daten wie z. B. die Spin-Rate des Balles, die generierte Ballgeschwindigkeit, den Eintreffwinkel des Schlägerkopfes und den Abflugwinkel des Balles geachtet.

Wir Fitter haben dann die Aufgabe, die gesammelten Daten in ein optimales Verhältnis zueinander zu bringen. Dies geschieht unter anderem durch die Verwendung von Schäften mit verschiedenen Gewichten, unterschiedlichen Flexpunkten oder auch Härtegraden.

Auch beim Driverkopf können Veränderungen beim Loft, beim Gewicht oder beim Kopfvolumen zu einer spürbaren Beeinflussung des Schlagergebnisses führen.

Intensiver Austausch

Zwischen dem Wechseln von Schäften und Köpfen ist es wichtig, dass sich Fitter und Golfer über das Feedback des Schlägers so offen und transparent wie nur möglich austauschen.

Meiner Meinung nach sollte ein Schläger nicht nur nach seiner Datenperformance beurteilt werden, sondern unbedingt auch dahingehend, wie er sich für den Spieler anfühlt. Im besten Falle stimmen natürlich Daten und Schlaggefühl optimal überein.

Zum Abschluss eines jeden Driver-Fittings folgt immer noch eine für die Schlägerkopfgeschwindigkeit und den Spielertyp passende Ball-Empfehlung, um das Optimum an Spin und Weite vom Tee bis zum Grün zu gewährleisten.

Außerdem vergleichen wir dann noch einmal die Ergebnisse des eigenen Drivers mit denen des „neuen“ Drivers. Danach steht der Jagd nach längeren und geraderen Abschlägen nichts mehr im Wege.

Info: www.callaway-eichenried.de

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