25.09.2018

Ein Vorteil für Europa?

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Hat Europa Heimvorteil? Wie sehr spielt das Setup der Heimmannschaft in die Karten? Ein Blick auf den Le Golf National.


Der Albatros-Kurs des Le Golf National ist bekannt als Austragungsort der Open de France. Der von Hubert Chesenau entworfene Kurs ist mit seiner Stadion-Atmosphäre wie geschaffen für den Ryder Cup und die Zuschauermassen. Wasserhindernisse spielen auf zehn der 18 Löcher eine entscheidende Rolle. 

Team Europa hat insofern einen Heimvorteil, da die Akteure bei der Open de France größtenteils Erfahrung sammeln konnten. Allerdings wird sich der Kurs Ende September anders präsentieren als im Frühsommer. Mit Sicherheit wird man beim Anspiel des Grüns das ein oder andere Eisen mehr zücken müssen.

Thomas sieht keine Geheimtricks

 Justin Thomas, der einzige U.S.-Spieler, der bei der Open de France in diesem Jahr mit von der Partie war, sieht keinen großen Heimvorteil bei den Europäern: „Ein großartiger Platz, aber die Bahnen sind offensichtlich. Es gibt keine großen Geheimtricks.“ 
Vor der Open Championship besuchte eine Delegation der Amerikaner Paris, um sich mit den Feinheiten des Kurses vertraut zu machen.

Das Gegenteil von Hazeltine

Den Amerikanern ist klar, dass sich dieser Platz von Grund auf anders spielen wird als der des Hazeltine National Golf Club vor zwei Jahren. Damals gab es breite Landezonen, Rough, das seinen Namen kaum verdiente und mittig gesteckte Fahnen. Ein Setting, das auch bei einem Amateurturnier nicht zu schwierig gewesen wäre.
„Ein Paradies für Longhitter“, analysierte Europas Vize-Kapitän Robert Karlsson, der sich beklagte: „Das Setup war grenzwertig. Eigentlich gibt es eine Vereinbarung, dass es ähnlich wie bei Plätzen auf den Touren sein soll.“

Driver bleibt stecken

Fakt ist: Vor den Toren von Paris wird es kein Paradies für Longhitter geben. Der Driver wird des Öfteren in der Tasche stecken bleiben. Es wird darum gehen, präzise zu agieren und Pars zu spielen und die wenigen Birdie-Chancen zu nutzen. Die ganz tiefen Runden wird es in Paris eher nicht geben.
Und so geht es in diesem Jahr nicht mehr darum, ein simples Setup maximal auszunutzen und massenweise Birdies zu produzieren, sondern darum, ein sehr schwieriges Setup möglichst ohne größere Schäden zu überstehen.

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