Sergio Garcia wird nach seinem Masters-Sieg von der Golfwelt gefeiert. Auch von Padraig Harrington, dessen Meinung über den Spanier allerdings nicht nur positiv ist.
Padraig Harrington und Sergio Garcia sind Weggefährten. Zusammen feierten sie Ryder-Cup-Siege, gegeneinander kämpften sie um Major-Titel. Freunde wurden die beiden aber nie. Harrington, der aktuell aufgrund einer Nervenverletzung pausieren muss, äußerte sich in einer Radio-Show in Irland nun über den frischgekürten Masters-Sieger.
Erstmals litt das Verhältnis bei der Open Championship 2007. Garcia und Harrington trafen im Stechen aufeinander, nachdem der Spanier am Finalsonntag eine Führung verspielt hatte. „Ich war so höflich wie möglich und habe über Dinge hinweggesehen“, erklärte der spätere Sieger Harrington. „Aber er war einfach ein schlechter Verlierer, und das hat sich auch weitergeführt. Nach diesem Vorfall war es ein schwieriges Verhältnis.“
„Ich bin sehr streng mit der Etikette. Ich toleriere es nicht, wenn jemand ins Loch spuckt, Schuhe oder Schläger wirft“, so Harrington. Auch die Erfahrungen beim Ryder Cup habe die Beziehung der beiden kaum verbessert. Man grüße sich, allerdings mit Zähneknirschen. Dennoch gönnt Harrington Garcia den Durchbruch beim Masters. „Ich habe mich gefreut, diese Emotionen auf der 18 zu sehen.“
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