German Challenge im Wittelsbacher GC
Schmid und Schmitt vorne dabei
Ondrej Lieser führt, zwei Deutsche sind vorne dabei und ein Finne feiert sein erstes Hole-in-One überhaupt. Die Höhepunkte von Tag zwei der German Challenge im Wittelsbacher Golfclub.
Die Turnierorganistoren können bislang sehr zufrieden sein mit dem Verlauf der Big Green Egg German Challenge powered by VcG. Das Wetter präsentiert sich von seiner besten Seite, was unter anderem ein Grund war, dass an diesem Freitag etwa 800 Zuschauer auf die Anlage in Neuburg an der Donau strömten, um das Top-Golf der Könner von der Challenge Tour zu bestaunen. Dabei gab es einige spannende Momente.
Einen Tag nach dem sensationellen Platzrekord von Publikumsliebling Matti Schmid (63) setzte sich der Tscheche Ondrej Lieser in Runde zwei an die Spitze des Feldes. Lieser ließ seiner 66 vom Donnerstag ein 67 folgen und liegt vor dem Wochenende bei neun unter Par einen Schlag vor Schmid, der mit einer Par-Runde (71) ins Clubhaus kam und damit durchaus zufrieden war. „Ist natürlich schwierig, nach einer 63 einen nachzulegen. Ich bin gut gestartet mit zwei Birdies, aber auf der zweiten Neun habe ich jedes Bogey mitgenommen. Ich versuche weiter, Birdies zu machen und aggressiv zu spielen. Es war wieder eine gute Stimmung, ich freue mich, dass so viele Leute gekommen sind.“
Ebenfalls gutgelaunt verließ Max Schmitt die Anlage des Wittelsbacher Golfclubs, die mit knapp 800 Zuschauern gut besucht war. Der ebenfalls 23-Jährige, der vorwiegend auf der European Tour abschlägt, glänzte mit einer 67, die ihn auf insgesamt vier unter Par und Rang fünf brachte. „Dieser Kurs verlangt Köpfchen, das gefällt mir. Es ist wirklich atemberaubend hier und es macht unheimlich Spaß. Ich habe deutlich mehr Grüns getroffen als gestern und die Bälle näher an die Fahne gebracht. Es ist ein besonderes Turnier, deswegen bin ich auch hier.“
Ass auf der Elf, elf Deutsche im Wochenende
Der spektakulärste Schlag des Tages gelang Matias Honkala. Der Finne lochte am Par 3 der 11 aus 173 Metern mit dem Eisen 6 zum Hole-in-One. Es war sein zweites Loch des Tages und die Initialzündung für eine Aufholjagd, die ihn am Ende mit einer 66er Runde von jenseits der Top 50 auf den geteilten 16. Rang brachte. „Es ist das erste Hole-in-One meines Lebens, deswegen konnte ich es nicht so recht glauben“, sagte der 22-Jährige.
Für die Finalrunden haben sich zur Hälfte des Turniers insgesamt elf Deutsche qualifiziert. Neben Matti Schmid und Max Schmitt sind das Jannik de Bruyn, Nick Bachem (jeweils -3, 16.), Max Rottluff, Philipp Mejow, der Amateur Philipp Katich (jeweils -2, 24.), Thomas Rosenmüller (-1, 31.), Timo Vahlenkamp, Hurly Long und Velten Meyer (Par, 42.). 10 weitere deutsche Starter scheiterten gerade einmal um einen Schlag am Cut.
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