11.04.2021 | 09:45

Feuerwerk nach dem Sturm

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Formexplosion nach Gewitterpause: Hideki Matsuyama geht als Führender in die Finalrunde des Masters. Er könnte Geschichte für sein Land schreiben.


Hideki Matsuyama hatte nach seiner ersten Runde beim Masters in diesem Jahr erklärt, dass er sich fühle, als würde er einen neuen Platz spielen. Der Japaner hatte vor zehn Jahren als Amateur in Augusta sein Debüt gegeben. Seitdem hofft das durchaus golf-affine Land sehnlichst darauf, dass er als erster Japaner einen Major-Pokal gen Himmel strecken wird.

Matsuyama und viele andere Spieler stellte fest: Selten in den vergangenen Jahren präsentierte sich die 18 Löcher so schwierig. Die Fairways und Grüns spielen sich bretthart. Die Bälle springen auf den Grüns und rollen lange aus. Was die Lage auf den bewegten Grüns von Augusta zusätzlich erschwert.

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Am Samstag zog ein Gewitter über die Anlage. Es brachte ordentlich Niederschlag mit. Und als die Patrons ihre Regenschirme wieder wegpackten und sich die Spieler nach der knapp 80-minütigen wieder auf dem Platz verteilten, hatte sich dieser verändert.

Birdies nach dem Regen

Bei Golfturnieren bedeutet Regen, dass es auf den aufgeweichten Bahnen mehr Birdies zu sehen gibt. Und genau so kam es. Matsuyama kam mit vier Birdies, einem Eagle und einer 65  zurück ins Clubhaus. Er wandelte einen Rückstand von drei Schlägen in eine Führung von vier Schlägen.

„Das ist eine neue Erfahrung für mich, als Führender in die Finalrunde eines Majors zu gehen“, erklärte er. „Ich denke, alles was ich tun kann, ist mich zu entspannen, mich gut vorzubereiten und mein Bestes zu geben.“

Verfolger ein Stück distanziert

Vier Schläge beträgt sein Vorsprung auf gleich vier Kontrahenten, von denen drei wie Matsuyama noch kein Major gewinnen konnten. Marc Leishman (70 am Samstag) klopfte des Öfteren vorne an bei Majors (fünf Mal Top Zehn), Xander Schauffele (68) beendete das Masters vor zwei Jahren als Zweiter hinter Tiger und Will Zalatoris (71) ist als Masters-Debütant nur ganz schwierig einzuschätzen. Einzig Justin Rose, der die U.S. Open 2013 in Merion gewinnen konnte, ist ein Major-Sieger im engsten Verfolgerfeld.

Es folgen Corey Conners (fünf Schläge hinter Matsuyama) sowie Jordan Spieth (sechs Schläge hinter dem Führenden).

Bernd Wiesberger, gemeinsam mit Spieth unterwegs, stolperte mit einer 74 und geht von Position zehn mit neun Schlägen mehr als Matsuyama in die Finalrunde.

Es ist angerichtet für den Sonntag in Augusta. Einem Finaltag, an dem Matsuyama eine ganze Nation stolz machen kann. Peter Thomson hat einmal gesagt, dass das Masters am Sonntag meistens von einem Führenden verloren wurde, bevor es gewonnen wird. Ein Satz, über den Matsuyama eher nicht nachdenken sollte.

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