Thorbjørn Olesen gewinnt nach vierjähriger Durststrecke das Betfred British Masters auf der DP World Tour. Auf der PGA Tour kann Max Homa die Wells Fargo Championship bereits zum zweiten Mal für sich entscheiden. Rookie Ana Peláez gelingt der große Wurf bei der Madrid Ladies Open auf der LET. Die Turnierzusammenfassungen vom Wochenende …
Hurly Long und Stephan Jäger erzielen beide absolute Top-Ergebnisse auf der DP World Tour, respektive PGA Tour. Doch der Reihe nach:
Betfred British Masters hosted by Danny Willett
Thorbjørn Olesen (Foto: Getty Images) gelang es am Sonntag im The Belfry, nordöstlich von Birmingham, seine vierjährige Durstrecke ohne Sieg zu beenden. Der Däne war auf dem Brabazon Course mit drei Schlägen Vorsprung in die Schlussrunde gestartet, hatte aber zu kämpfen.
Zwei Löcher vor Schluss lag er noch mit zwei Schlägen hinter dem Schweden Sebastian Soderberg, konnte aber mit einem sensationellen Eagle-Birdie-Finish zur 73 und insgesamt 278 Schlägen (-10) doch noch alles klar machen.
Den dritten Platz teilten sich die beiden Schotten Richie Ramsay und Connor Syme sowie der Südafrikaner Justin Walters.
Es war Olesens sechster Titel auf der DP World Tour, mit dem Preisgeld in Höhe von knapp 370.000 Euro verbesserte er sich auf Platz 10 in der Geldrangliste.
Stark auch das Abschneiden von Hurly Long. Der Olympiateilnehmer 2021 hatte das Feld zur Halbzeit sensationell angeführt, musste sich aber am Ende – nach zwei 73er-Runden in Folge – mit dem geteilten sechsten Platz zufrieden geben. Aber, dennoch: Eine ganz starke Leistung, für die es rund 70.500 Euro Preisgeld gab.
Die weiteren Ergebnisse aus deutschsprachiger Sicht: Yannik Paul wird geteilter 16. Am Cut, der bei 144 Zählern gezogen wurde, scheiterten Marcel Schneider (77, 68), Sebastian Heisele (72, 74), der Österreicher Lukas Nemecz (74, 73), Marcel Siem (74, 73), Matti Schmid (79, 69) und Nicolai von Dellingshausen (72, 77).
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PGA Tour – Wells Fargo Championship
Max Homa gewinnt bei der Wells Fargo Championship seinen zweiten Titel der laufenden Saison auf der PGA Tour. Gleichzeitig ist es bereits der zweite Sieg des Amerikaners bei dem Turnier nach 2019 und dritte insgesamt. Der Lohn: 1,62 Millionen U.S.-Dollar Preisgeld.
Homa setzte sich im TPC Potomac at Avenel Farm mit Runden von 67, 66, 71 und 68 Schlägen (272, -8) mit zwei Schlägen auf den Engländer Matt Fitzpatrick sowie die beiden Amerikaner Keegan Bradley und Cameron Young durch. Den fünften Platz sicherte sich Titelverteidiger Rory McIlroy bei -4.
Analog zu Hurly Long auf der DP World Tour, belegte bei dem Turnier mit Stephan Jäger ein Deutscher den hervorragenden geteilten sechsten Platz. Der Münchner spielte Runden von 67, 71, 73 und 66 Schlägen (277, -3) und konnte sich am Ende auch über das satte Preisgeld in Höhe von rund 304.000 U.S.-Dollar freuen.
Die beiden Österreicher Sepp Straka (70, 71) und Matthias Schwab (70, 72) waren am Cut gescheitert.
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Ladies European Tour – Madrid Ladies Open
Eine Geschichte wie aus dem Märchen lieferte Ana Peláez bei der Comunidad de Madrid Ladies Open auf der LET. Die 24-Jährige aus Malaga mit Tour-Rookie-Status gewinnt prompt bei ihrer ersten Turnierteilnahme als volles Mitglied der Tour ihr erstes Turnier.
Und damit noch nicht genug, sicherte sich Peláez den Sieg im Jarama-RACE Golf Club nach Runden von 69, 67, 63 und 66 Schlägen (265, -23) auch noch mit sechs Zählern Vorsprung vor der Schwedin Linnea Strom.
Platz 3 teilen sich Pia Babnik (SLO), Manon de Roey (BEL), Gabriella Then (USA) und Cayetena Fernandez (ESP) bei 15 unter Par.
Solides Abschneiden der beiden Deutschen Leonie Harm und Karolin Lampert. Harm teilt sich nach Runden von 71, 67, 69 und 72 Schlägen (279, -9) den 16. Platz. Lampert nach Runden von 70, 74, 68 und 68 Schlägen (280, -8) Rang 18.
Die weiteren Ergebnisse aus deutschsprachiger Sicht: Helen Tamy Kreuzer T27., Sophie Witt T34., Sarah Schober (AUT) und Kim Metraux (SUI) T38., Luisa Dittrich T49., und Anais Maggetti (SUI) T62.
Am Cut, der bei 144 Zählern gezogen worden war, scheiterten unter anderem Franziska Friedrich, Leticia Ras-Anderica, Sarina Schmid, Carolin Kauffmann und die Schweizerin Caroline Rominger.
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PGA Tour Champions – Mitsubishi Electric Classic
Steve Flesch holt sich auf der amerikanischen „Ü50“-Tour den Titel bei der Mitsubishi Electric Classic – bereits zum zweiten Mal bei dem Turnier nach 2018.
Der Amerikaner setzte sich im TPC Sugarloaf in Duluth, Georgia, mit Runden von 67, 73 und 65 Schlägen (205, -11) mit einem Schlag Vorsprung gegen Padraig Harrington, Fred Couples und David Toms durch. Platz 5 belegt Ernie Els.
Nicht an ihre Top-Resultate der Vorwoche anknüpfen konnten Alex Cejka und Bernhard Langer.
Cejka beendete das Turnier nach Runden von 70, 74 und 70 Schlägen auf dem geteilten 25. Platz. Bernhard Langer nach Runden von 76, 71 und 70 Schlägen auf dem T39. Rang.
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Die LPGA Tour und auch die Challenge Tour pausierten vergangene Woche.
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