Bernd Wiesberger gewinnt erstmals nach langer Auszeit, auch ein Deutscher verbucht ein überraschendes Top-Ergebnis.
Bernd Wiesberger hat sich eindrucksvoll auf der European Tour zurückgemeldet. Der zuletzt lange verletzte Österreicher fand bei der Made in Denmark zurück zur Stärke vergangener Tage und gewann seinen fünften European Tour-Titel.
Wiesberger konnte sich nach einem spannenden Duell mit Robert MacIntyre mit einem Schlag Vorsprung durchsetzen. Der Österreicher, der mit einem Schlag Vorsprung auf seinen Spielpartner ins Finale gestartet war, spielte auch am Sonntag groß auf, ohne sich aber von seinem Kontrahenten absetzen zu können.
Ein Birdie auf dem berühmten Par 3 der 16. Bahn („Himmerland Hill“) sowie ein ins Aus geschlagener Ball MacIntyres auf der 17. führten schließlich zur Vorentscheidung. Ein Bogey Wiesbergers auf der 18 reichte für eine 66, ein Gesamtergebnis von 14 unter Par sowie einem Vorsprung von einem Schlag auf den Schotten.
Sieben Monate Pause
Wiesberger war im vergangenen Jahr wegen einer Handgelenksverletzung sieben Monate ausgefallen, und stemmt nun, bei seinem 13. Start seit seinem Comeback, wieder einen Pokal gen Himmel.
„Ich habe es nicht kommen sehen“, erklärte er. „2018 war ein hartes Jahr. Gewinnen ist nie einfach. Es bedeutet mir wahnsinnig viel. Wenn man darüber nachdenkt, was im vergangenen Jahr vor sich ging.“
„Ich hatte so viele großartige Leute, die mir geholfen haben, mich dorthin zurückzubringen, wo ich jetzt wieder bin. Ich hatte so viel Unterstützung, es war fantastisch, und ich bin stolz darauf, es auf diese Weise zurückzuzahlen. Ich muss mich bei so vielen Menschen bedanken, die im letzten Jahr für mich da waren.“
Für den Sieg wandert ein Preisgeld in Höhe von 500.000 Euro auf sein Konto.
Deutsches Top-Ergebnis
Aus deutscher Sicht konnte auch Max Schmitt ein überraschendes Top-Ergebnis verbuchen. Der Rookie landete dank einer Schlussrunde von 69 Schlägen auf dem geteilten vierten Rang. Knapp 110.000 Euro Preisgeld und der Sprung auf Position 94 im Race to Dubai.
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