Esther Henseleit fährt in Thailand den ersten Siegerscheck ihrer LET-Laufbahn ein, den Titel holt sich eine Lokalmatadorin. Olivia Cowan wird Dritte.
Ladies European Tour: Ladies European Thailand Championship
Der thailändische Amateur-Star Atthaya Thitikul hat zum zweiten Mal in drei Jahren die Ladies European Thailand Championship gewonnen. Thitikul gewann mit einer 67 (-5) mit fünf Schlägen von Esther Henseleit. Vor zwei Jahren war Thitikul mit dem Sieg im Alter von 14 Jahren, vier Monaten und drei Tagen zur jüngsten Gewinnerin eines Profi-Golfturniers geworden.
„Es fühlt sich unwirklich an“, kommentierte Thitikul, die sich auch durch eine dreistündige Verzögerung aufgrund von Gewittern nicht aus der Ruhe bringen ließ. „Ich bin wirklich zufrieden mit meinem Auftritt bei diesem Turnier. Seit ich vor zwei Jahren gewonnen habe, habe ich hart gearbeitet und bin selbstbewusst geworden. Heute war ich nur auf mich fokussiert, ich habe nur mit meinem Caddie gesprochen.“
Henseleit, die eine Finalrunde von 64 Schlägen (acht unter Par) ins Clubhaus brachte, zeigte erneut eine ganz starke Leistung. Die 20-Jährige muss zwar weiter auf den ersten Sieg auf der Ladies European Tour warten, fährt in Thailand aber erstmals einen Siegerscheck ein. Da Thitikul immer noch ein Amateur ist, gehen die 45.000 Euro an Henseleit, die auf Platz zwei der Geldrangliste der Ladies European Tour vorrückt.
Thitikul Wins in Thailand
Amateur star Atthaya Thitikul & the youngest ever LET champion, wins her second Ladies European Thailand Championship title in style on -22. Let the celebrations begin
„Das ist mein dritter zweiter Platz in diesem Jahr und natürlich würde ich mich über einen Sieg noch mehr freuen, aber Atthaya hat so gut gespielt und sie verdient diese Trophäe“, kommentierte Henseleit, die durch die starken Leistungen in diesem Jahr auch ins Blickfeld für das europäische Aufgebot zum Solheim Cup in Gleneagles rückt.
Ein erstklassiges deutsches Gesamtergebnis komplettiert Olivia Cowan, die das Turnier auf Platz drei beendet.
Karolin Lampert und Laura Fünfstück teilen sich den 21. Rang.
LPGA: Women’s PGA Championship
Hannah Green hat die Women’s PGA Championship gewonnen. Die Australierin setzte sich beim Major-Turnier im Hazeltine National Golf Club mit einem Schlag vor Sung Hyun Park aus Südkorea durch. Green, 22, setzte sich von Donnerstag an an die Spitze des Feldes und ließ sich auch im weiteren Verlauf nicht mehr verdrängen. Sie gewann ihr erstes Major-Turnier und bescherte Australien den ersten Damen-Major-Sieg seit 2006. Australiens bis dato letzte Major-Gewinnerin Karrie Webb, die vor 13 Jahren die Kraft Nabisco für sich entscheiden konnte, feierte mit Green auf dem 18. Grün.
„Ich bin sprachlos“, bilanzierte die Gewinnerin, die sich ein Preisgeld von 577.500 U.S.-Dollar sichert. „Die letzten fünf Löcher war ich unglaublich nervös.“
Caroline Masson beendet das Major in Minnesota auf dem 43. Rang, Sandra Gal schließt auf Position 66 ab. Isi Gabsa hatte den Sprung ins Wochenende des Turniers verpasst.
.@hannahgreengolf carded a final round 72, which was enough to claim her first @LPGA Tour victory and first major.
Chez Reavie feiert bei der Travelers Championship einen Kantersieg. Der Amerikaner konnte seinen Vorsprung vor dem Finale sicher über die Ziellinie bringen. Er gewann am Ende bei 19 unter Par vier Schläge vor Keegan Bradley und Zack Sucher. Reavie stemmte erstmals seit 2008 wieder einen Pokal auf der PGA Tour. Stephan Jäger kam als bester Deutscher auf Position 30 ins Clubhaus zurück. Alex Cejka verpasste den zweiten Cut am Samstag nach einer 75 in Runde drei.
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PGA Tour Champions: American Family Insurance Championship
Jerry Kelly heißt der Sieger der American Insurance Championship. Der Amerikaner aus Madison, Wisconsin, setzte sich beim Turnier in Madison, Wisconsin, gegen Steve Stricker aus Edgerton, Wisconsin, und Retief Goosen, nicht aus Wisconsin, sondern Südafrika, durch.
„Ich hatte durchgängig Gänsehaut“, erklärte Kelly. „Es war ziemlich erstaunlich. Meine Mutter sagte, dass die Sonne aufgegangen ist und mein Vater zugesehen hat. Ich habe nicht mehr gewonnen, seit mein Vater gestorben ist und ich habe die ganze Zeit mit ihm gesprochen. Während der Runde kamen immer wieder Vögel und zwitscherten direkt neben mir und ich dachte: ‚Hey, hey, Dad, wie geht es dir?‘ Es war irgendwie surreal.“
Bernhard Langer beendete das Turnier auf Platz 30.
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