Augusta, Georgia – Beim Masters Tournament muss alles perfekt sein. Das ist der Anspruch, den der Augusta National GC hat. Und damit das auch auf den Platz zutrifft, greifen die Greenkeeper manchmal auf ein paar außergewöhnliche Tricks zurück…
Als der Redakteur Mike Stachura vom U.S.-amerikanischen Magazin Golf Digest 1996 die Chance hatte, den Platz des Augusta National zu spielen, durfte er sich glücklich schätzen. Ob er das jemals wieder machen darf, ist allerdings eine andere Geschichte.
Stachura trieb nämliche eine Frage um, die er an diesem Tag unbedingt beantwortet haben wollte: Warum leuchtet der Weiher an Loch Nr. 15 immer in einem so perfekten Blau? Die meisten Teiche oder Seen auf anderen Golfplätzen konnten schließlich bestenfalls oft nur mit einem schlammigen Grün aufwarten.
Auf seiner Runde schaffte es Stachura dann doch tatsächlich an Loch Nr. 15 unbemerkt eine Wasserprobe von dem dortigen Weiher zu nehmen und sie auch noch vom Gelände des Golfclubs zu schmuggeln. Etwas, das natürlich streng verboten ist.
Gleich am nächsten Tag schickte er die Wasserprobe dann in ein Labor. Und was sich dann herausstellte war überraschend – oder vielleicht auch nicht. Die Chemiker des Labors konnten in dem Wasser des Weihers, der wie gesagt immer in einem strahlenden Blau leuchtet, doch tatsächlich eine große Menge von blauer Lebensmittelfarbe feststellen.
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