Martin Kaymer beendet seiner erste Runde mit einer 72 (+2). Der Deutsche hat auch wegen der Verletzung vor allem vom Abschlag aus Probleme.
„Ganz gut zusammengehalten und bis zum Ende durchgekämpft“, so lautete das Fazit von Martin Kaymer nach der ersten Runde der Open Championship in Royal Birkdale. Der Deutsche kam bei guten Bedingungen mit einer 72 (+2) zurück ins Clubhaus, sieben Schläge trennen ihn aktuell von den Führenden. Durch drei Birdies auf den abschließenden vier Bahnen kletterte er noch ein Stück nach oben auf dem Tableau des dritten Majors in diesem Jahr.
Es ist ein Major, das Kaymer mit einem Handicap bestreiten muss. Seit Wochen plagt ihn eine Reizung in der linken Bizepssehne, die vor allem das lange Spiel beeinträchtigt. „Die ersten neun waren ok, die zweiten dann schon schmerzhaft“, erklärte er. „Ich habe viele Abschläge rechts stehen lassen, weil ich nicht durchgeschwungen habe. Es ist einfach ein Reflex. Ich möchte durch den Schmerz durchschwingen, aber den Reflex kann man schwer ignorieren.“
Mit Ibuprofen und vielen Physio-Einheiten
Durch die Open Championship, eines der wichtigsten Turniere des Jahres, will er sich nun durchkämpfen. Mit viel Ibuprofen und längeren Aufenthalten beim Physio. Im Anschluss soll eine Woche Pause dafür Sorgen, dass die Schmerzen verschwinden. Dann geht es beim WGC-Bridgestone Invitational weiter. Aufgeben kommt für den zweimaligen Major-Sieger nicht in Frage. Es sei nicht so sein Ding, nach Hause zu gehen.
Mit dem Ergebnis könne er aufgrund der Umstände sehr gut leben, Zufriedenheit herrschte vor allem mit den Leistungen auf und um die Grüns. Erstmals kommt in dieser Woche ein neuer Putter (Taylormade Spyder) zum Einsatz. Seit der US Open in Erin Hills experimentiert Kaymer nun mit dem neuen Putter, nun habe er die richtige Konfiguration gefunden. Ein gelungener Einstand für das neue Werkzeug.
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