11.07.2022 | 11:43

Open Championship Fakten & Rekorde

Golftimer
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Anlässlich der 150. Open Championship sind die Augen der Golfwelt diese Woche voll und ganz auf St. Andrews und den Old Course gerichtet. Hier einige interessanten Fakten rund um das älteste Major des Golfsports.


Was den Charme der Open Championship (Foto: picture-alliance) ausmacht, ist zunächst wohl die bereits erwähnte Tatsache, dass es das älteste Major des Golfsports darstellt. Zudem das einzige auf europäischem Boden.

Die erste Austragung fand demnach am 17. Oktober 1860 im Prestwick Golf Club mit einem Teilnehmerfeld von acht Spielern statt.

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Damals gewann Willie Park Senior mit 174 Schlägen das Turnier, das damals noch über drei Runden an einem Tag gespielt wurde.

Prestwick verfügte damals nur über zwölf Löcher, sollte aber noch bis 1872 in Folge Austragungsstätte bleiben.

Jim Barnes auf dem Weg zum British Open-Sieg, 26. Juni 1925: Hier beim Putten auf dem 17. Grn in Prestwick
Jim Barnes auf dem Weg zum British Open-Sieg, 26. Juni 1925: Hier beim Putten auf dem 17. Grün in Prestwick

Seitdem findet das Turnier in Rotation, stets aber in Großbritannien statt. Schottland kann dabei mit 96 die meisten Austragungen vorweisen, gefolgt von England mit 51 und Irland mit immerhin zwei.

Bemerkenswert ist, dass Wales bis dato noch nicht zu den Austragungsstätten zählt.

Der Old Course – die Wiege des Golfsports

Insgesamt wurde die Open Championship in ihrer langen Historie auf 14 unterschiedlichen Plätzen, allesamt Links-Plätze, gespielt.

Die meisten Open wurden auf Clubebene wiederum in St. Andrews ausgetragen, hier auf dem historischen wie legendären Old Course insgesamt 30 Mal, wenn man die 150. Austragung hinzuzählt. Hier wird die Open Championship traditionsgemäß alle fünf Jahre ausgetragen.

Zu den weiteren Rota-Plätzen zählen in Schottland aktuell Carnoustie, Muirfield, Turnberry und Royal Troon. In England sind es derzeit Royal St. George’s, Royal Birkdale, Royal Liverpool und Royal Lytham & St. Annes. Last but not least Irland mit dem Royal Portrush Golf Club.

Der Old Course in St. Andrews
Der Old Course in St. Andrews

Im Royal St. George’s wurde übrigens die erste Open außerhalb Schottlands ausgetragen.

Aktuell nicht mehr in der Rota sind die ehemaligen Austragungsorte Prestwick, Musselburgh, Royal Cinque Ports und der Prince’s Golf Club.

Der Claret Jug

Bevor der Claret Jug erstmals 1873 an Tom Kidd übergeben wurde, diente davor für die ersten Austragungen bis 1870 der Championship Belt als Preis. Nachdem Young Tom Morris diesen von 1868 bis 1870 dreimal in Folge für sich entscheiden konnte, durfte er ihn behalten.

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Ohne Trophäe fiel die Austragung 1871 aus und auch 1872 gab es noch keinen richtigen Pokal, dafür aber eine Goldmedaille, die erstmals Young Tom Morris erhielt.

Er und sein Vater Old Tom Morris sind bis dato die einzigen Spieler, die die Open Championship viermal gewinnen konnten.

Old Tom Morris hält zudem den Rekord als ältester Sieger. Morris Senior war damals, bei seinem letzten Triumph 1867 exakt 46 Jahre und 102 Tage alt.

Auf der anderen Seite hält Young Tom Morris mit 17 Jahren den Rekord als jüngster Champion (1868).

Den Rekord für die meisten Open-Championship-Siege hält übrigens Harry Vardon mit sechs an der Zahl (1896, 1898, 1899, 1903, 1911, 1914).

Das Objekt der Begierde: Der Claret Jug, hier vor dem Clubhaus des Old Course in St. Andrews
Das Objekt der Begierde: Der Claret Jug, hier vor dem Clubhaus des Old Course in St. Andrews

Weitere Open-Championship-Auszeichnungen

Die Gold Medal wird übrigens seit 1872 unverändert an den Sieger der Open Championship überreicht. Zusätzlich zum Claret Jug also.

Dieser kam schließlich erstmals 1873 als Trophäe zum Einsatz und Young Tom Morris‘ Name wurde nachträglich für seinen Sieg 1872 darauf eingraviert.

Der beste Amateur erhält seit 1949 die Silver Medal, sofern er den Cut geschafft hat und das Turnier über die volle Distanz beendet. Amateure, die den Cut verpasst haben, erhalten wiederum die Bronze Medal.

Weitere Auszeichnungen, die bei der Open Championship übergeben werden, sind die Ryle Memorial Medal für einen Sieger aus den Reihen der PGA.

Zudem der Tooting Bec Cup, eine Medaille für das PGA-Mitglied mit der niedrigsten Runde des Turniers.

Last but not least die Braid-Taylor Memorial Medal für das PGA-Mitglied mit dem besten Gesamtergebnis.

Open Champion 2016 in Royal Troon: Henrik Stenson
Open Champion 2016 in Royal Troon: Henrik Stenson

Den Rekord für den niedrigsten Gesamtscore hält Henrik Stenson. 2016 benötigte der Schwede in Royal Troon 264 Schläge für die vier Runden.

Den Rekord für die meisten zweiten Plätze hält bis heute Jack Nicklaus. Der Golden Bear, der den Claret Jug selbst dreimal gen Himmel recken durfte, belegte zwischen 1964 und 1979 sieben Mal den zweiten Platz.

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