Generell freut sich Marcel Siem über die meisten Regeländerungen, die aktuell im Raum stehen, um den Golfsport einfacher und schneller zu machen. Mit Ausnahme von einer Veränderung.
Bei den Profis stoßen die geplanten Regeländerungen größtenteils auf Zustimmung. Auch bei Marcel Siem, der sich bei der Auftaktveranstaltung zum Mercedes-Benz After Work Golf Cup, zu diesem Thema geäußert hat.
„Es dauert alles viel zu lange und es wird nicht besser“, erklärte Siem. „Gerade durch die verstärkte Fokussierung auf die Mentalarbeit und das Visualisieren. Dennoch sollte es möglich sein, innerhalb von 30 Sekunden den Ball zu schlagen.“
„Da kann der Putt gar nicht mehr daneben gehen“
Das Aufsetzen des Schläger im Wasserhindernis, das in Zukunft nicht mehr bestraft werden soll, sieht Siem positiv. „Man hat ja keinen Vorteil dadurch, den Schläger aufzusetzen. Und mit der neuen Regelung kann auch nicht mehr gepfuscht werden.“
Als keine gute Anpassung stuft Siem hingegen das Ausbessern von Spike-Marken auf dem Grün ein, das in Zukunft ebenfalls erlaubt werden soll. „Es gibt keine Spieler mehr, die Metall-Spikes tragen, deshalb sehe ich da keinen Sinn. Ich sehe eher die Gefahr, dass die Spieler bei kurzen Putts den Boden der Puttlinie entlang so eindrücken könnten, dass der Putt gar nicht mehr daneben gehen kann. Das wirkt sich dann auch wieder negativ auf die Spielgeschwindigkeit aus.“
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