Phil Mickelson scheint die Niederlage beim 42. Ryder Cup in Paris noch immer nicht überwunden zu haben. Das hat Konsequenzen für „Leftys“ Planungen der kommenden Saison.
US-Golfstar Phil Mickelson hat zwar mit seiner zwölften Teilnahme bei einem Ryder Cup einen Rekord in der 91-jährigen Geschichte des Cup aufgestellt, zufrieden ist er aber trotzdem nicht. Der fünfmalige Major-Sieger aus San Diego, Kalifornien, überholte dabei den Engländer Sir Nick Faldo, verlor aber seine beiden Begegnungen in Paris.
Speziell das verlorene Einzel gegen den Italiener Francesco Molinari scheint Lefty nicht überwunden zu haben. Am Rande der Safeway Open zuhause in Kalifornien, machte er seinem Ärger über die Bedingungen im Le National in Paris Luft:
„Die Tatsache ist die, dass sie [in Paris] brutales Rough hatten, fast nicht zu spielen. Es ist nicht die Art und Weise, wie ich spiele“, legte Mickelson nach. „Ich bin jetzt 48 Jahre alt und werde keine Turniere mehr mit solchen Bedingungen spielen. Das verschwendet meine Zeit. Ich werde Plätze spielen, wo ich aggressiv spielen kann, wo ich attackieren und viele Birdies spielen kann. Das ist der Style eines Golfspiels, das ich mag“.
Die Kritik bezieht sich somit hauptsächlich auf Turniere auf europäischem Boden. Schließlich sind viele Plätze in Europa mit höheren Roughs, engeren Fairways und allgemein schmaleren Landezonen versehen, als viele der breiten Longhitter-Kurse in den USA.
Allerdings trifft dies auch auf den ein oder anderen Platz zu, auf dem in naher Zukunft die US Open ausgetragen werden. Das Turnier, bei dem ihm ein Sieg noch zum Karriere-Grand-Slam fehlt.
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