03.09.2020 | 12:03

Leeres Finale um 15 Millionen

Thomas Fischbacher
Thomas Fischbacher

Auf der PGA Tour geht es bei der Tour Championship trotz Corona um das ganz große Geld. Martin Kaymer schlägt auf einem seiner Lieblingsplätze ab.


 

PGA Tour | Tour Championship

Normalerweise beginnen Golf-Turniere bei den Profis ja damit, dass alle Spieler vor dem ersten Schlag gleichauf liegen. Bei der Tour Championship an diesem Wochenende im East Lake Golf Club Atlanta ist dies anders. Denn sämtliche Leistungen, die die 30 Teilnehmer des Finalturniers der PGA-Tour-Saison ablieferten, spiegeln sich im Ergebnis wieder. Je besser die Saison lief, desto tiefer sinkt das Ergebnis.

So hat Dustin Johnson (Nummer eins im FedExCup) bereits vor dem Abschlag auf der ersten Bahn zehn Schläge Vorsprung auf Cameron Smith, Viktor Hovland, Mackenzie Hughes, Cameron Champ und Billy Horschel auf den hinteren Rängen. Johnson startet bei zehn unter Par, das Quintett bei Even Par.

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McIlroy fraglich bei Tour Championship

Zwei Schläge hinter Johnson liegt Jon Rahm (-8), der die BMW Championship in der vergangenen Woche mit einem durchaus spektakulären Putt für sich entscheiden konnte. Justin Thomas (-7) und Webb Simpson (-6) folgen auf den weiteren Rängen.

Ob Rory McIlroy (-3) in das Projekt Aufholjagd bei der Tour Championship startet – oder bis zum Ende durchzieht – ist noch ungewiss. Seine Frau Erica Stoll erwartet ein Baby und McIlroy kündigte an, bei der Geburt unbedingt dabei sein zu wollen.

Tiger Woods und Phil Mickelson konnten sich nicht für das Finalturnier qualifizieren. Der Sieger des Turniers ist seit dem vergangenem Jahr auch gleichzeitig der Sieger des FedExCup, das bringt der neue, 2019 eingeführte Modus mit sich. Corona hin oder her – die Siegprämie beträgt auch in diesem Jahr die unwirklich anmutende Summe von 15 Millionen U.S.-Dollar.

Martin Kaymer beim Andalucia Masters
Martin Kaymer beim Andalucia Masters

European Tour | Andalucia Masters

Martin Kaymer erklärte in der vergangenen Woche, er wähle seine Turnierstarts auch danach aus, wie viel Spaß ihm der Platz bereitet. Vergangene Woche hatte der Deutsche im The Belfry eine ganze Menge Spaß, denn nicht nur der legendäre Platz – einst regelmäßig der Austragungsort des Ryder Cup – präsentierte sich in makellosem Zustand, sondern auch das Spiel hatte Glanz zu bieten.

In dieser Woche geht der deutsche Major-Sieger erneut an einem historisch bedeutsamen Platz an den Abschlag. Im Real Club Valderrama (Ryder Cup 1997) geht es beim Andalucia Masters zur Sache.

Martin Kaymer: Par-Runde ist ein gutes Ergebnis

„Das Schöne an diesem Golfplatz ist, dass man nicht jeden Tag vier oder fünf unter schießen muss“, erklärte der Deutsche auf der Pressekonferenz im Vorfeld. „Man muss den Ball im Spiel halten, eine Par-Runde ist ein sehr gutes Ergebnis. Der Druck fällt weg, jeden Tag fünf oder sechs Birdies machen zu müssen. […] Man gewinnt hier nur mit sehr guten Golfschlägen, es ist alles andere als ein Putting-Wettbewerb.“

Prominente Mitstreiter um den mit 1,5 Millionen Euro (Gesamtpreisgeld) dotierten Titel sind unter anderem Lee Westwood, Bernd Wiesberger (in der Gruppe mit Kaymer), Thorbjørn Olesen und Pablo Larrazabal.

Aus deutscher Sicht am Start: Maximilian Kieffer, Max Schmitt und Marcel Schneider.

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