US Masters – Bernhard Langer. Sichtlich abgekämpft, aber nicht ganz unzufrieden äußerte sich Bernhard Langer, 64, über seine erste Runde beim 86. Masters in Augusta.
„Ich bin ein bisserl müde“, sagte der erfolgreichste Golfer Deutschlands, der dieses Jahr zum 40. Mal an der Washington Road abschlägt.
Er habe gut gespielt und sei mit seiner Runde recht zufrieden, auch wenn das kurze Spiel nicht so richtig lief. Das Unwetter der vergangenen Nacht mit den Regengüssen wäre kein Vorteil für Langer gewesen.
Letztlich kam Langer mit einer 76 (+4) ins Clubhaus. Seine Runde beinhaltete vier Bogeys und ein Doppelbogey bei zwei Birdies. Er teilt sich damit im Moment den 70. Platz.
„Ich habe lieber einen harten Platz und schnelle Grüns,“ erklärte der Anhausener, der in Boca Raton, Florida, zu Hause ist.
An seinen ersten Masters-Auftritt vor vierzig Jahren kann er sich noch genau erinnern. „Noch nie habe ich vorher so einen tollen Platz vorgefunden“, gestand Langer, „es gab kein Rough und schon damals waren die Grüns wahnsinnig schnell.“
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Bernhard Langer – Erinnerung an das erste Mal
Der spätere zweifache Masters-Sieger benötigte elf Drei-Putts über zwei Runden und verpasste den Cut. Das war 1982, drei Jahre später gewann er bekanntlich sein erstes Green Jacket.
Der 64-Jährige sieht realistisch seine Zeit in Augusta schön langsam auslaufen. „Zwei, drei Jahre gebe ich mir noch, und solange ich das Gefühl habe, hier mit den Jungen mithalten zu können, werde ich auch noch spielen“, meinte Langer.
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„Wenn ich aber keine Chance mehr habe, den Cut zu schaffen, lass‘ ich es lieber.“
Ähnlich wie Larry Mize, 63, der ankündigte, nächstes Jahr das letzte Mal in beim US Masters in Augusta aufteen zu wollen, sieht Langer auch seine Zeit gekommen, beim Masters abzutreten.
„Wenn ich ein Holz drei aufs Grün benötige, schlagen die Jungen ein Eisen 8“, sieht Langer seine Zukunft realistisch.
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