Wie würde die perfekte Driving Range aussehen? Ein Gedankenspiel von Thomas Fischbacher.
Die Driving Range – für viele Golfer ein Ort, der eher selten heimgesucht wird. Jeder weiß: Ein wenig Üben würde nicht schaden, doch die Anziehungskraft des ersten Abschlags ist einfach zu groß. Was könnte der Golfclub tun, um den Übungsbereich attraktiver zu gestalten?
So attraktiv, dass die Mitglieder vom Trainieren gar nicht genug bekommen. Wie würde die perfekte Driving Range aussehen, wenn Geld und Aufwand keine Rolle spielen würden? Ein Gedankenspiel:
Die Ballauswahl:
Klar ist: Niemand will mit abgenutzten Murmeln spielen, die eine Slice-Hook-Kurve produzieren und nach 100 Metern einfach abstürzen. Also: High-End-Bälle. Klar ist auch: Um das Üben authentisch zu gestalten, will der ambitionierte Golfer mit seinem eigenen Ballmodell trainieren.
Daher sollte die perfekte Range auch jedes handelsübliche Modell zur Verfügung stellen. Eigentlich logisch.
Die Technik:
Kann ich auf der Range erkennen, ob mein Ball mit dem Eisen 7 nun 140 oder 152 Meter weit geflogen ist? Eher nicht. Ist es wichtig, dies zu wissen? Absolut. Die talentierten Messgeräte von Trackman, Foresight und Co. können helfen.
Planlos Bälle rausklopfen, ohne detailliertes Feedback auf Launch Angle, Spin-Verhalten, Smash-Faktor, Carry-Länge etc. zu bekommen? No way. Und noch etwas: Die Messgeräte sollten mit einem Simulator verknüpft sein, damit das Üben noch praxisnäher wird. Ein Bildschirm neben dem Abschlagplatz (Ultra HD) überträgt die eigenen Schläge auf einen wählbaren Golfplatz wie Augusta, Pebble Beach, dem Old Course und natürlich auch der Heimatwiese.
Unmittelbares Feedback nach jedem Schlag ist unabdingbar. Jeder Schlag wird demnach mit einer höchstauflösenden Kamera (zwei, besser drei Perspektiven) aufgezeichnet und nach Wunsch in Zeitlupe (Ultra-Super-Slowest-Motion-Ever) direkt auf dem Bildschirm ausgestrahlt.
Der Service:
Kurzspiel-Bereich:
- unterschiedliche Grüngeschwindigkeiten (8 bis 12 Stimpmeter)
- unterschiedliche harte Grüns
- diverse Bunker-Layouts (Top-, flach, usw) sowie diverse Körnungen des Sandes
- unterschiedliche Grassorten: Tiff Eagle, Rye, Poa Annua (was man eben so kennt)
- eine Windmaschine, die Böen bis 70 km/h simulieren kann, um sich auf den Schottland-trip vorzubereiten
Hier ein paar Inspirationen:
Gäbe es im Himmel einen Kurzspiel-Übungsbereich, so würde er vermutlich aussehen …
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