Donald Trump vs PGA Tour

Miami, Florida – Das wird ihm nicht gefallen. Kommenden März werden die WGC-Cadillac Championship wohl das letzte Mal auf dem Trump National Doral ausgetragen werden. Die PGA Tour hat nämlich einige Probleme mit Trumps Aussagen zu den Themen Einwanderung und Religion. Donald Trump ist ein mehr als streitbarer Zeitgenosse – und als Kandidat der Republikaner für die Wahl zum Präsidenten polarisiert er. So will Trump u.a. Muslime in den USA registrieren lassen, in Zukunft die Einreise verweigern, sämtliche illegalen Immigranten aus Mexiko des Landes verweisen, neue Foltermethoden etablieren, und, und, und… Dass seine politischen Querschläger auch Auswirkungen auf sein privates, wirtschaftliches Engagement im Golfbereich haben würde – daran hatte Donald Trump allerdings nicht gedacht. Denn direkt kurz nach Trumps Äußerungen meldete sich die PGA Tour mit einem Statement zu Wort. Sie würden die Zukunft des Events nach 2016 jetzt noch einmal ganz genau überdenken. In dem Statement fand sich dann auch folgender Satz: „Die Äußerungen von Mr. Trump sind in keinster Weise konform mit unseren Ansichten. Wir erwarten bei unseren Golf-Turnieren eine Willkommens-Atmosphäre für Menschen aus aller Welt.“ Im Klartext: Niemals wieder wird auf einem Trump-Course ein PGA Tour-Turnier ausgetragen werden. Trumps Reaktion darauf? Trump: „Keiner hatte bisher den Mut mir das ins Gesicht zu sagen. Trump National Doral ist der beste Platz in ganz Florida. Und wenn sie das Turnier dort nicht mehr austragen wollen – ist mir das auch egal. Dann verdiene ich eben einfach noch mehr Geld mit der Anlage.“ © GOLF TIME Verlag GmbH/dok

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