Ein weiteres Jahr, in dem wir geschätzte 50.000 registrierte Golfer verlieren, neigt sich dem Ende zu. Die Jagd auf die Vollzahler 2020 ist eröffnet.
In den vergangenen zehn Jahren hat Golf-Deutschland geschätzte 500.000 registrierte Golfer aus dem System verloren. Egal? War da nicht was? Kunden halten soll günstiger sein als neue generieren?! Aber wer soll das machen?
Ach ja, der Golfmanager vor Ort, der Tausendsassa, oder wie der Österreicher sagt, der Wunderwuzzi, oder der Schweizer Siebesiech, also eine Person, die sich durch zahlreiche Begabungen (manchmal tut es auch ein einstelliges Handicap?!) auszeichnet. Früher bekannt unter der Bezeichnung „Multitalent“ oder „Alleskönner“. Ja der/die ist wieder gefragt. Und, das Personalkarussell dreht sich dieses Jahr wieder ordentlich auf der Suche nach dem Wunderwuzzi, der es ab 2020 richten soll. Frei von den strukturellen Schwächen der jeweiligen Organisation ist sie/er berufen, es allen recht zu machen, den Stakeholdern, den Kunden und besonders denen, die es noch werden sollen.
Leider frisst hier oftmals die Optimierung ihre eigenen Kinder. Viele Menschen drängen mit studiertem und fortgebildetem Hintergrund in den Personalmarkt, den Golf-Deutschland bietet. Das ist legitim und gut möglich, da die Fluktuation im Personalmarkt der „Golfmanager“ hoch ist. Try and Error oder Hire and Fire ist häufig die Maxime von Entscheidern, die darüber richten, wer der neue Wunderwuzzi werden soll. Leider ist zu beobachten, dass es prozentual gesehen der Mehrheit der Entscheider an dem nötigen Hintergrund fehlt, eine derartige und ebenso wichtige Entscheidung für die wirtschaftliche Stabilität des anvertrauten Unternehmens, auf seriösen, fachlichen Hintergrund zu treffen.
Erhöhte Personalfluktuation
Es fehlt einfach an der Erfahrung und das mangelnde Betriebswissen, ein Personalauswahlverfahren zu führen, dass den Anforderungen der Stelle entspricht. Weiterhin fehlt es häufig an den fachlichen Voraussetzungen um modernes Personalmanagement in Ansätzen zu leben. Dies und das Fehlen einer geeigneten Unternehmenskultur führt häufig zu erhöhter Personalfluktuation. Erhöhte Personalfluktuation führt zu „auf der Stelle treten“ und das über Jahre.
Viele der Probleme, die der Golfmarkt heute mit sich bringt, seit dem er kein Selbstläufer mehr ist, da kaum bzw. keine neue Golfanlagen entstehen und die Golfer, die in den End 80zigern zu Golfern geworden sind, langsam keine Vollzahler mehr sein wollen oder können, sind hausgemacht.
Maßnahmen die von außen kommen, können nur wirken, wenn innen dafür Strukturen geschaffen wurden, auf denen diese fruchten können.
Mit dem magischen Dreieck „Kosten – Zeit – Qualität“ für die Wirtschaftlichkeit einer prosperierenden Golfanlage zu jonglieren erfordert Erfahrung. Beratung ist ein Ansatz. Beratung von Experten mit zeitgemäßen, qualifizierten und erprobten Erfahrungen in verschiedenen Strukturen können Mitarbeitern vor Ort mit erprobten Rezepten zum Erfolg verhelfen.
Adriaan Alexander Straten berät mit seinen Netzwerken golfpilot.de und golfbrand.de seit 1989 Golfanlagen
INFO www.golfpilot.de
KONTAKT [email protected]
0 Kommentare