LOCH 1 (TEA OLIVE), PAR 4, 445 YDS: Ein Dogleg rechts den Hang hinauf. Gefahr droht von den Bäumen links hinten - wenn zu lang - sowie den Bunkern rechts. Im Grunde gilt es, den Ball etwas links von der Mitte auf die Anhöhe zu spielen, um den besten Winkel ins Grün zu haben. Der Driver ist hier nicht unbedingt die beste Wahl, Longhitter greifen hier bestenfalls zum 3er-Holz.
LOCH 2 (PINK DOGWOOD), PAR 5, 585 YDS: Nach dem Abschlag gilt es, das langgezogene, quer nach rechts unten abfallende Grün am besten so anzuspielen, dass der Ball links oben den Eingang findet. Er sucht dann idealerweise seinen Weg selbst in Richtung Loch rollend. Zumindest am Sonntag, wenn die Fahne ganz unten rechts gesteckt ist. Louis Oosthuizen gelang hier 2012 genau so ein legendäres Albatros.
LOCH 3 (FLOWERING PEACH), PAR 4, 350 YDS: Ein kurzes, gerade verlaufendes Par 4, erneut bergauf. Die Pros legen den Ball links vor dem Grün ab, um den besten Winkel dahin zu haben. Das Grün selbst wird auf der linken Seite massiv von Bunkern bewacht, ist selbst brutal onduliert. Hierin liegt die Schwierigkeit dieses Lochs.
LOCH 10 (CAMELLIA), Par 4, 495 YDS: Ein spektakuläres Dogleg nach links steil den Hügel hinab. Der Driver ist hier gefährlich, denn wenn der Draw nicht kommt, dann fliegt der Ball schnurstracks ins Dickicht - Bubba Watson weiß ein Lied davon zu singen, als er auf dem Weg zum Sieg 2012 hier den Ball mit einem Sensationsschlag zwischen den Bäumen heraus aufs Grün hookte. Ihm zu Ehren ist an der Stelle zwischen den Bäumen eine Plakette installiert worden ...
LOCH 12 (GOLDEN BELL), Par 3, 155 YDS: Es ist das kürzeste Par des Augusta National, gleichzeitig aber auch eines der schwierigsten Löcher wegen seines quer verlaufenden, schmalen Grüns. Mit zu viel Spin gespielt, droht der Ball zurück in den Bunker oder gar "Rae's Creek" zu rollen. Zu lang, und er findet sich im Hang dahinter oder schlimmer wieder ...
LOCH 15 (FIRETHORN), Par 5, 550 YDS: Eines der absoluten Highlights des Augusta National, weil nach dem Abschlag in der Regel angegriffen wird. Und das geht nicht immer gut. Zunächst wegen des vorgelagerten Wasserhindernisses, dann aber auch wegen des rechts lauernden Bunkers, der nur leicht unsauber getroffene Bälle regelrecht magisch anzieht ...
LOCH 16 (REDBUD), Par 3, 170 YDS: Zweifelsohne das "lauteste" Par 3 im Augusta National. Hier brennt regelrecht die Luft, wenn die "Patrons", also die Zuschauer", die Schläge der Spieler von den flankierenden Hängen und der Tribüne von Loch 15 bejubeln. Hier werden auch unverhältnismäßig viele Asse geschlagen. Dann bricht hier regelrecht die Hölle los, was über den gesamten Platz zu hören ist ...
LOCH 17 (NANDINA), Par 4, 440 YDS: Erneut auf den ersten Blick ein verhältnismäßig unspektakuläres Loch. Hier zierte der berühmte "Eisenhower Tree" die linke Seite des Fairways, bis er 2014 in Folge eines Sturms so schwer beschädigt wurde, dass er gefällt und entfernt werden musste. Benannt nach dem ehemaligen U.S.-Präsidenten Dwight Eisenhower, der hier seinen Ball immer wieder hineinschlug. Und immer wieder dafür plädierte, den Baum (übrigens eine Loblolly Kiefer) zu fällen. Was natürlich nie geschah ...
LOCH 18 (HOLLY), Par 4, 465 YDS: Der zweite Schlag ist dann für die Spieler "halb blind", da das Grün weit über ihnen, den Hügel hinauf, liegt. Anhand der Jubelschreie oder "Stöhner" der Patrons rund ums Grün, wissen die Spieler, ob der Ball gut, mittelmäßig oder eher schlecht liegt. Verteidigt wird das Grün von einem Bunker rechts und einem links davor. Während des Turniers natürlich auch hinten durch die Zuschauer ...
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