25.10.2016

Bloß nicht statisch

golftime
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Wir hören immer wieder, dass wir Bein oder Hüfte beim Schwung stillhalten müssen oder den Kopf ruhig halten sollten. Dieser Tipp klingt auch ganz logisch, wenn ich präziser schlagen will oder zum Beispiel geradeaus schlagen möchte. Aus unterschiedlichen Gründen stimmt er jedoch leider nicht!
Wir sind nämlich keine Roboter und der Mensch kann nur durch Bewegung Kraft erzeugen. Durch Analysetechnologien können wir heutzutage messen, wohin sich die generierte Power bewegen muss, um die bestmögliche Kraftübertragung der Körperbewegung auf den Schlägerkopf zu erzielen. So haben wir zum Beispiel festgestellt, dass durch eine Rauf-und-runter-Bewegung des Körpers deutlich größere Weiten erzielt werden können. Außerdem unterstützt eine Seitwärtsbewegung den Spieler dabei, die korrekte Schwungebene beizubehalten.
Mithilfe der folgenden Übung können Sie diese Bewegungen trainieren und damit Ihre Schwungtechnik verbessern. Viel Spaß dabei!
Die richtige Energieübertragung
Schauen Sie mich in der Ansprech­position an und dann das Bild im höchsten Punkt des Aufschwungs. Durch eine geringe Kopfrotation habe ich mir erlaubt, meinen Körper um 90° zu rotieren.
Bild 1Bild 2
Auf folgendem Bild sehen Sie, was passiert, wenn ich meinen Kopf stillhalten würde. Hier würde ich immer von der Schwung­ebene abweichen, weil eine falsche Körperrotation die Richtung des Armschwungs und somit des Schlägers beeinflusst.
Bild 3
Von unten nach oben
Die Bewegung von unten nach oben ist ebenfalls eine wichtige Stellschraube in Ihrem Golfschwung. Sie sorgt dafür, dass Sie den Ball letztendlich weiter schlagen. Diesen Effekt erzeugen Sie, indem Sie über Ihre Füße Druck in Richtung Boden ausüben. Damit ziehen Sie Energie aus dem Boden und holen sprichwörtlich Schwung.
Vom höchsten Punkt des Aufschwungs bis zur halben Strecke zum Ball verliere ich einige Zentimeter. Während dieser Phase drücke ich 100 Prozent meines Körpergewichtes über den linken Fuß (für Rechtshänder) in den Boden. Im Schlagmoment habe ich diese Energie schließlich auf den Schläger übertragen. Somit wirkt es, als würde ich etwas hochspringen. In Wirklichkeit beeinflusst das Hoch und Runter nicht das Treffen des Balles. Ich schaffe damit lediglich eine effiziente Energieübertragung vom Boden durch meinen Körper und den Schläger in den Golfball.
Wir halten also fest: Bewegung im Körper ist gut – besonders beim Golfschwung! Wir brauchen sie, um Dynamik in den Schläger zu bekommen und den Ball letztlich weiter zu schlagen.
Schauen Sie sich diesen Tipp auch im Video an unter: www.leadbetter.de/golftime

IAN HOLLOWAY, Jahrgang ’80, Fully Qualified PGA Professional und Certified Senior In­structor der David Lead­better Golf Academy im Golfclub Velbert-Gut Kuhlendahl
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