12.01.2018

Da-Da-Da-Da-Dam

Golftimer
Golftimer

Es spielt keine Rolle, ob Ihr Schwung schnell wie ein Rennhund oder langsam wie eine Schnecke ist – wichtig ist der Rhythmus. Er ist entscheidend für beständig gute Ergebnisse. Ein Walzer hilft Ihnen dabei, den richtigen Rhythmus zu finden.

Die Geschwindigkeit kommt von allein. Aber die Präzision? Der Schlägerkopf ist für gewöhnlich sehr schnell, wenn er den Ball trifft – bei einer Schlagweite von 230 Metern beträgt die Schlägerkopfgeschwindigkeit ca. 160 km/h. Um den Ball geradeaus schlagen zu können, brauchen wir eine perfekte Ausrichtung auch im Treffmoment. Ein Kunststück, wenn man darüber nachdenkt. 
Wie soll das gehen, wenn Ihr Rhythmus und damit Ihr Timing bei jedem Schwung leicht verändert ist? Gar nicht! Das bedeutet, dass Ihre Beständigkeit und Ihr Score leiden. Soweit muss es nicht kommen. Ich habe für Sie eine passende KAGAMI Übung ausgewählt, bei der das Unterbewusstsein während des Schwungs aktiviert und der Intellekt außen vor gelassen wird. Das Unterbewusstsein und das Cerebellum – der Teil des Gehirns, der für die Motor-Koordination zuständig ist – lassen Sie mühelos den richtigen Rhythmus finden und erspart Ihnen das stupide Eintrainieren von Vorgaben, die nicht verlässlich sind, wenn es darauf ankommt. Unser Cerebellum unterstützt uns bei unserem Vorhaben mit Abstand besser. 

Die „Schöne, Blaue Donau“
Für die Mehrheit der Golfer ist der Rhythmus des Liedes „An der schönen blauen Donau“ ideal für ihren Golfschwung – ausgenommen für die Rennhunde unter Ihnen! Ihnen stelle ich gleich noch eine andere Übung vor. 
Und so geht’s: Summen Sie die ersten Noten der Walzermelodie (Da-Da-Da-Da-Dam). Dabei entspricht jede Note einem Abschnitt der Schwungbewegung. Durch das Summen wird ganz nebenbei Ihr Intellekt ausgeschaltet und Sie kommen ganz leicht in den idealen mentalen Zustand zur Erreichung von Höchstleistungen. 
  • Summen Sie die erste Note, bevor Sie den Schwung starten (Ansprechposition). 
  • Während des Rückschwungs summen Sie die zweite und dritte Note 
  • Die vierte Note entspricht dem höchsten Punkt der Schwungbewegung. 
  • Die lange, fünfte Note, ist für den Durchschwung reserviert. 

Sollte die Zahl der Noten nicht für Ihre persönliche Schwunggeschwindigkeit und -länge passen, summen Sie einfach die ersten beiden Noten, bevor Sie mit dem Schwung beginnen. Ich empfehle Ihnen diese KAGAMI Übung zu Beginn jeder Übungssession. Sie hilft Ihnen, Ihren Schwungrhythmus fein abzustimmen. Es ist auch eine hilfreiche Übung, wenn Sie gegen den Wind schlagen müssen oder sich unter Druck gesetzt fühlen – aus welchem Grund auch immer.

Sabana Crowcroft, PGA Professional, Ex-Tourspielerin, Management-Trainerin und Gründerin von KAGAMI
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Weitere Artikel

More Info

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert