12.03.2020

Die Handgelenke beim Golfschwung

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Jonathan Taylor erklärt das komplexe Zusammenspiel der Handgelenke beim Golfschwung.


Man spricht viel über Kräfte, die durch den Schläger während des Schwungs auf den Golfer wirken. Dabei geht es auch um die Bedeutung der Kräfte, die der Golfer aufbringen muss, um am Griff­ende entweder gleichgesetzt oder entgegengesetzt zu reagieren, um den Schläger auf die richtige Bahn zu bringen und zu halten. In diesem Beitrag geht es im Detail um die Kräfte am rechten und linken Handgelenk beim Golfschwung.

Linker Arm und linkes Handgelenk (bei Rechtsschwingern)

 
1. Beim Zurücknehmen des Schlägers sollte der linke Arm relativ gestreckt bleiben und durch den rechten Arm nach oben gezogen werden. Gleichzeitig sollte er aktiv das Ende des Griffes nach unten drücken, damit sich der Schlägerkopf anhebt.
2. Das sollte passieren, indem Sie den unteren Teil der linken Hand nach unten drücken, kurz nachdem sich Ihre Schultern gedreht haben. (ungefähr gegenüber dem rechten Oberschenkel)
3. Ändert sich die Richtung des Oberkörpers beim Übergang zum Abschwung, muss der linke Arm gegen den Schläger arbeiten, der sich weiter in Richtung der rechten Schulter bewegen will.
4. Der linke Arm drückt den Griff weiter nach unten im Verlauf des Abschwungs, allerdings ohne dabei die Schulterrotation zu überholen. Wenn die Schwerkraft den Schlägerkopf ab Hüfthöhe nach unten zieht, muss der untere Teil der linken Hand nach unten drücken, um zu vermeiden, dass sich das Griff-ende nach oben bewegt.
5. Beim Ballkontakt sollten der linke Arm und die Hand nach unten sowie um den Körper herum ziehen – im richtigen Winkel weg vom Ball.

Rechter Arm und rechtes Handgelenk beim Golfschwung

 
1. Beim Zurücknehmen des Schlägers sollten Sie rechte Hand und Ellbogen anwinkeln, um das Schlägerblatt nach oben und den linken Arm entlang der Brust zu ziehen.
2. Stellen Sie sich einen Kellner vor, der ein Tablett trägt. Ändert sich die Richtung des Oberkörpers beim Übergang zum Abschwung, muss der rechte Arm gegen den Schläger arbeiten, der sich weiter in Richtung der rechten Schulter bewegen will.
3. Der rechte Arm sollte den Schläger nach unten drücken, bis er im Rückschwung die Höhe der Hüfte erreicht. Dann wird der Schläger plötzlich versuchen, die Hand zu überholen, indem er den Griff weg vom Ziel bewegt.
4. Die rechte Hand muss schnell reagieren, indem sie den Griff nach unten und um den Körper herum bewegt. Dies sollte sich anfühlen, als würden lediglich die Spitzen von Zeige- sowie Mittelfinger diese Kraft aufbringen.
5. Die rechte Hand wendet diese Kraft weiterhin an. Sobald Sie die Hände an den Griff legen, sollten Sie in der Lage sein, zu fühlen, welche Kräfte auf den Griff wirken. Diese Kräfte bestimmen die Bewegung des rechten Handgelenks beim Golfschwung. Das Zusammenspiel ist entscheidend, um den Schläger durch den Ball zu beschleunigen.

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