04.07.2017

So werden Sie Kurzspiel-König

Golftimer
Golftimer

Mit diesen Trainingsmethoden erlernen Sie ein facettenreiches kurzes Spiel. Probieren Sie es aus!


Viele meiner Schüler beschweren sich über Probleme im kurzen Spiel. Wenn wir allerdings die Technik anschauen, ist sie meistens in Ordnung.

Nicht selten liegen die Probleme bei der Anpassung in bestimmten Situationen. Auf diesen Trainingsseiten möchte ich Ihnen zeigen, wie und wann Sie Ihre Ansprechposi­tion im kurzen Spiel verändern können, um unterschiedliche Situationen zu meistern. Aber Vorsicht: Solche Anpassungen bringen oft mehr als nur eine Veränderung mit sich.

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1. Setup

Im Bildstreifen oben sehen Sie meine drei unterschiedlichen Ballpositionen. Selbstverständlich verändere ich somit hauptsächlich den Startwinkel des Balls, aber auch die Bounceneigung. Darunter versteht man den Winkel zwi­schen der vorderen und hinteren Kante des Schlägers, wie im Bild links dargestellt.

Bounce nutzen: Wenn Sie der Ball rechts im Stand liegt, müssen Sie wissen, dass Sie vermutlich gar keinen Bounce mehr haben. Wählen Sie die Ballposition vorne, haben Sie wiederum sehr viel Bounce.

Es ist weder gut noch schlecht, mehr oder weniger Bounce zu haben. Viel­ mehr geht es darum, die Lage zu analysieren und zu entscheiden, ob der Bounce behilflich wäre, oder viel­ leicht sogar ein Nachteil sein könnte.

2. Lob

Richtige Ballposition: Um einen Lob zu spielen, ist es wichtig, eine Ballposition zu wählen, die mehr auf Höhe des linken Fußes (für Rechtshänder) liegt. Ich habe somit mehr Loft, aber auch mehr Bounce. Allerdings ist auch der Untergrund zu beachten: Die Lage hier ist sehr gut, weil ich gut an den Ball komme.

Wäre das nicht der Fall, hätte ich mit einem anderen Schlag vermutlich größere Erfolgschancen.

3. Bergab

Bei einer Bergab­lage ist die Gefahr, den Boden sehr früh zu berühren, groß. Deswegen lege ich den Ball mehr nach hinten, zum rechten Fuß (für Rechtshänder).

Ich habe nun 10° weniger Neigung auf der Schlag­fläche und jetzt praktisch keinen Bounce mehr. Angenommen, mein Schläger ist sauber und ich spiele mit einem guten Golfball, bekomme ich in dieser Situation auch noch mehr Back­spin auf den Ball, weil ich den Abrieb durch weniger Loft und wenig Divot erhöht habe.

Fazit

Probieren Sie unterschied­liche Ballpositionen aus, selbst wenn Sie am Anfang Schwierigkeiten haben in der einen oder anderen Situation. Es ist für die Übung sehr wichtig, trotz­ dem diese Unterschiede auszuprobieren. Vielleicht nutzen Sie eine Schlagart nie auf dem Golfplatz im Wettspiel, aber Ihr kurzes Spiel wird dadurch facetten­reicher und kompetenter.

Ian Holloway, Jahrgang ’80, Fully Qualified PGA Professional und Certified Senior Instructor der David Leadbetter Golf Academy im Golfclub Velbert-Gut Kuhlendahl.

Info: www.leadbetter.de

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