02.06.2017

Längen-Kontrolle wie die Profis

Golftimer
Golftimer

Was Sie sich von den Profis abschauen können, ist die strukturierte Art und Weise des Trainings.


Jonathan Taylor hat zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany
Wenn ich Tour Pros zum Beispiel im Rahmen eines Turniers auf der Driving Range beim Trainieren zusehe, fasziniert es mich nach wie vor, wie präzise sie in der Lage sind, die Länge ihrer Schläge zu kontrollieren.
Dabei liegt die unglaubliche Präzision nicht etwa vor allem an ihrem Talent oder ihrer Technik, sondern schlicht an der strukturierten Art und Weise, wie sie trainieren. Ihr Talent oder ihre Technik werden Sie nicht ohne Weiteres adaptieren können, die Herangehensweise beim Üben auf der Driving Range hingegen schon. Befolgen Sie die hier beschriebene Systematik und trainieren Sie die vier beschriebenen einfachen Schwungvarianten – und ich verspreche Ihnen: Sie werden schon bald einer der Besten mit den kurzen Eisen in Ihrem Club sein! 
Trainingsaufbau: Arbeiten Sie mit einem Gerät, das Ihnen die Längen durchgibt oder markieren Sie ganz einfach auf der Driving Range im Bereich zwischen 30 und 100 Metern alle fünf Meter mit einem Stock oder einer Pylone, wie man sie vom Fußballtraining oder aus dem Straßenverkehr kennt. 
Wählen Sie dann Ihr Lieblings-Wedge (Pitching Wedge, Gap Wedge, Sand Wedge, Lob Wedge) und üben Sie die folgenden Schwung-Variationen: 
1. Voller Rückschwung, voller Durchschwung 
2. Voller Rückschwung, halber Durchschwung 
3. Halber Rückschwung, voller Durchschwung 
4. Halber Rückschwung, halber Durchschwung 
Halber RückschwungHalber Durchschwung
Halber Rück- und Durchschwung
Es spielt keine Rolle, ob Sie exakt so schwingen, wie ich beschrieben habe. Es geht bei dieser Übung vielmehr darum, wie sich Ihr Schwung anfühlt. Wenn es sich für Sie wie ein halber Rückschwung im Gegensatz zu einem vollen Rückschwung anfühlt, dann ist das fein. Normalerweise werden Sie den Ball mit diesen vier Varianten mit demselben Schläger jeweils unterschiedlich weit schlagen. Also ein Schläger, vier Schwungvarianten, vier Entfernungen. 
Üben Sie jede Schwungvariante für sich und versuchen Sie, jeweils möglichst gleich weit zu schlagen. Das ist auch schon alles. Üben Sie diese vier Schläge mit ein und demselben Schläger, bis es sich auf der Driving Range gut anfühlt und Sie die vier unterschiedlichen Längen sicher abrufen können. Dann probieren Sie, die vier Varianten auf der Runde abzurufen. Bleiben Sie bei dem einen Schläger, bis Sie damit zurechtkommen. Erst dann probieren Sie das selbe mit einem anderen kurzen Eisen. 
Wenn Sie daraufhin dieselbe Länge mit verschiedenen Schlägern spielen können, entscheiden Sie sich für den Schläger und die Schwungvariante, mit dem bzw. der Sie sich am wohlsten und sichersten fühlen. Sie werden staunen, wie sich dies auf Ihren Score auswirken wird!
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