Folgende Trockenübung hilft, um Druck auf den Schläger aufzubauen und diesen so lange wie möglich zu halten.
Bei einem vollen Golfschwung winkeln Sie Ihre Handgelenke während der Ausholbewegung bewusst ab, was automatisch dazu führt, dass Sie den rechten Ellbogen beugen. Die Körperdrehung sollte nun den Downswing einleiten, noch bevor die Arme am höchsten Punkt der Ausholbewegung zu einem kurzen Stopp kommen. Die Trägheit der Masse führt dazu, dass nicht nur die Arme gegen die linke Brust drücken, sie wird zudem sowohl das Abwinkeln der Handgelenke als auch die Ellbogenbeugung noch erhöhen. Je höher der Druck auf den Schläger, desto mehr Energie generieren Sie, um den Release im Treffmoment, also den Katapulteffekt, zu beschleunigen. Je länger Sie also diesen Druck auf den Schläger halten, desto länger und gerader werden Sie schlagen.
Um den Druck auf den Schläger aufzubauen, müssen Sie die Körperrotation steigern. Um diesen Druck so lange wie möglich zu halten, müssen Sie Ihre Beweglichkeit verbessern.
Trockenübung
Nehmen Sie die Ansprechposition ohne Schläger, dafür mit Ihrem linken Handgelenk mittig vor dem rechten, ein.
Holen Sie aus, indem Sie den Körper nach rechts drehen, und winkeln Sie die Handgelenke ab. Sie sollten dabei Druck unter Ihrer linken Achsel bzw. Brust spüren.
Drehen Sie nun wieder zurück in Schlagrichtung, ohne dabei den Druck gegen die linke Brust aufzugeben. Der rechte Ellbogen ist dabei ebenso wie die Handgelenke weiterhin abgewinkelt.
Erst wenn die Körperrotation stoppt, lassen Sie die Handgelenke „gehen“ und der rechte Ellbogen und beide Arme strecken sich „durch den Ball“.
Wiederholen Sie diese Übung und versuchen Sie, konstant die Rotation selbst und auch die Geschwindigkeit zu steigern.
JONATHAN TAYLOR Der Engländer und GOLF TIME-Buchautor hat zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany
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