17.05.2017

Maximale Länge durch maximale Spannung

golftime
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Viele Golfer bauen zwar beim Ausholen die für weite Schläge entscheidende Körperspannung auf. Nur wenige Freizeitspieler arbeiten jedoch an dem wahren Schlüssel für wirklich langes Spiel: der so wichtigen Spannung im Downswing.

Kennen Sie das: Beim Ausholen spüren Sie regelrecht, wie sich Körperspannung aufbaut – erst in den Oberschenkeln, dann in der Hüfte, im Oberkörper und schließlich in den Armen. Sie sind gespannt wie eine Feder. Aber gelingt es Ihnen, diese Spannung bis zum Treffmoment aufrechtzuerhalten und somit auf den Ball zu übertragen? Nach meiner Erfahrung schaffen das die wenigsten Freizeitgolfer. 
Kurz vor dem Treffmoment ist die meiste Energie bereits verpufft, weil es nicht gelingt, die Spannung nicht nur zu halten, sondern bis zuletzt weiter aufzubauen. Wenn Sie den Downswing einleiten, müssen Sie spüren, wie sich in Armen und Händen weiterhin Spannung aufbaut. Wenn sich Ihre Hüfte zu bewegen und drehen beginnt, dann sollte sich das so anfühlen, als würde die Trägheit der Masse Ihrer Arme und des Schlägers diese weiter nach hinten ziehen. Ganz so, als würden Sie einen Bogen spannen. 
Unterbrechen Sie auf keinen Fall Ihre Körperrotation und lassen Sie es nicht zu, dass sich Ihre Spannung zu früh löst. Heißt: Verhindern Sie einen zu frühen sogenannten „Release“; also dass Sie Ihre Handgelenke zu früh strecken und durch den Ball hindurch nach links abwinkeln. 
Folgende einfache Übung vermittelt Ihnen ein Gefühl für den richtigen Release:

 Nehmen Sie die Ansprechposition ohne Schläger ein. Spreizen Sie die Finger und nehmen Sie die linke Hand wie abgebildet über Kreuz vor die rechte.
  1. Nehmen Sie die Ansprechposition ohne Schläger ein. Spreizen Sie die Finger und nehmenSie die linke Hand wie abgebildet über Kreuz vor die rechte.
  2. Holen Sie aus und erlauben Sie dem rechten Ellbogen, sich abzuwinkeln. Der linke Ellbogen ist nahezu gestreckt. 
  3. Leiten Sie den Downswing mit der Hüftrotation ein. Die Arme werden von der Körperrotation quasi mitgezogen. Ziehen Sie dabei den rechten Arm gegen Ihren Körper. Es ist exakt diese Bewegung, die für die Schlägerkopfgeschwindigkeit verantwortlich ist. 

Üben Sie diesen Drill zunächst in Zeitlupe und fügen Sie die einzelnen Schritte schließlich zu einer flüssigen Bewegung zusammen. 

Jonathan Taylor, Engländer und GOLF TIME-Buchautor, hat zunächst „The Move“ und schließlich „Swing Simply“ entwickelt, ist Fellow of the English PGA sowie G1 Class Professional der PGA of Germany
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