Tipps und Tricks, wie Sie das Maximum an Länge und Kontrolle erzielen. Zum Beispiel kann Ihnen eine Ballschachtel dabei helfen, den Ball sauber und konstant zu treffen.
Der Driver ist ein großartiger Schläger, wenn man weiß, wie man damit umzugehen hat. Leider haben viele Golfer Probleme mit der Kontrolle und auch in Sachen Länge, was sie daran hindert, das Maximum aus dem Driver herauszuholen. Hauptursachen hierfür sind vor allem mangelnde Technik, darunter Faktoren wie ein oft zu steiler Eintreffwinkel, der beispielsweise den Slice unterstützt. Und das wollen wir ja ganz und gar nicht.
Grundsätzlich geht es darum, den Ball mit möglichst hoher Schwunggeschwindigkeit auf eine hohe Flugbahn zu schicken, bei gleichzeitig möglichst wenig Spin auf dem Ball. Um hier die idealen Material-Voraussetzungen zu finden, empfehle ich ein Fitting bei Ihrem Golfpro.
1. Setup prüfen:
- Für einen möglichst flachen Eintreffwinkel bzw. eine aufwärts verlaufende Schwungbahn des Schlägerkopfes teen Sie den Ball etwas höher auf und achten darauf, dass er sich knapp innerhalb Ihrer linken Ferse befindet (für Rechtshänder).
- Ihr Oberkörper ist leicht vom Ziel weggeneigt.
- Teen Sie den Ball so hoch wie möglich auf und haben Sie keine Angst davor, dass Sie ihn unterschlagen könnten. Mit der korrekten Technik wird dies nicht passieren, ganz im Gegenteil: Um den Ball technisch sauber zu treffen und auf die ideale Flugbahn zu schicken, ist dies sogar eine notwendige Grundvoraussetzung.
2. Impact:
- Zum Moment des Treffpunkts hin verschiebt sich die Hüfte horizontal leicht in Richtung Ziel. Achten Sie dabei darauf, dass der Kopf dabei in seiner ursprünglichen Position bleibt.
- Der Oberkörper ist leicht vom Ziel weggebeugt.
- Kurz vor dem Treffmoment sollte die Schwungbahn des Schlägerkopfes flach bzw. mit einer leichten Aufwärtsbahn zum Ball hin verlaufen.
3. Anti-Slice-Drill:
Legen Sie eine Ballschachtel ungefähr einen Schlägerkopf breit links des Balls (für Rechtshänder) auf den Boden
Führen Sie zunächst ein paar Probeschwünge durch und achten Sie darauf, nicht die Ballschachtel zu berühren.
Nun schlagen Sie den Ball, doch zunächst mit einer nicht voll durchgezogenen Schwungbewegung.
Steigern Sie langsam Ihre Schwunggeschwindigkeit und achten Sie dabei stets auf die horizontale Verschiebung der Hüfte.
Ziel ist es letztlich, den Ball mit voller Kraft zu treffen, ohne dabei die Ballschachtel zu berühren. Dies sollte am Ende ganz natürlich erfolgen, ohne dass Sie sich explizit darauf konzentrieren müssen.
Ian Holloway, Jahrgang ’80, Fully Qualified PGA Professional und Certified Senior Instructor der David Leadbetter Golf Academy im Golfclub Velbert-Gut Kuhlendahl
Info: www.leadbetter.de
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