Wie und warum der Ball gerade fliegt – oder eben nicht…
Sie haben sicher schon gestaunt, mit was für unglaublichen Kurven Pros den Ball spielen können – und wie kontrolliert sie diese beherrschen. Der Schlüssel dazu heißt „D-Plane“, zu Deutsch: D-Ebene.
Diese D-Ebene beschreibt die Neigung der Ball-Achse nach dem Ballkontakt nach links beziehungsweise rechts. Wenn Sie einen Golfball schlagen, übertragen Sie ganz automatisch Backspin auf den Ball. Das macht jeder – nicht nur die Pros. Dieser Backspin ist dafür verantwortlich, dass der Ball in den Himmel steigt. Und zwar im rechten Winkel zur Spin-Achse.
Der Ball fliegt geradeaus, steigt vertikal gerade und sinkt vertikal auch gerade, wenn der Schwungpfad und das Schlägerblatt im Treffmoment in die gleiche Richtung verlaufen beziehungsweise zeigen. Wenn jedoch – ganz egal warum – das Schlägerblatt in eine andere Richtung zeigt als der Schlägerkopf schwingt, neigt sich die Spin-Achse des Balls nach links oder rechts. Wenn dies der Fall ist, zieht der Auftrieb den Ball nach links beziehungsweise rechts von der geraden Linie weg. Und zwar im rechten Winkel zu der nun geneigten Spin-Achse.
Der Winkel des Schlägerblatts und der Schwungpfad sind jedoch nicht die einzigen Faktoren, die für seitlichen Spin verantwortlich sind bzw. mit denen Sie den Spin beeinflussen können. Wenn Sie den Ball nicht sauber in der Mitte des Schlägerblatts, sondern mit der Spitze oder Ferse des Schlägerkopfs treffen, wird sich die Spin-Achse ebenfalls neigen – insbesondere bei Schlägen mit einem Holz oder dem Driver.
Selbst-Check:
Wenn Sie auf der Driving Range ein Impact Tape oder Kalk-Spray verwenden, können Sie ganz einfach überprüfen, ob Sie den Ball sauber mittig treffen und somit, ob Ihr Seit-Spin das Resultat
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