03.02.2023 | 11:57

Wintertraining

Tom Duncan: Speedtraining im Winter
Tom Duncan
Tom Duncan

Tom Duncan über die Notwendigkeit, auch während der Wintermonate weiterhin am Schwung zu arbeiten. Hier mit Fokus auf eine Erhöhung der Schwunggeschwindigkeit. Am besten lässt sich dies in einem Indoor-Golfcenter trainieren …


Im Golfsport sind immer komplexere Bewegungsabläufe erforderlich. Damit über die Wintermonate alle Fähigkeiten in vollem Umfang erhalten bleiben, sollte idealerweise regelmäßig trainiert werden, damit Sie zur neuen Saison nicht wieder (fast) von ganz vorne beginnen müssen.

Hierfür eignet sich hervorragend das Training in Indoor-Zentren, wie ich eines im GC Mangfalltal betreibe. Dabei sollten Sie sich auf gewisse Kernthemen konzentrieren:

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  • Technische Kompetenzen und Fähigkeiten mithilfe von Trackman und Video-Feedback verbessern: Arbeiten Sie an der Schwungtechnik und führen Sie dazu die richtigen Drills durch.
  • Skill-Development: Arbeiten Sie am Treffmoment, an der Schlagflächenkontrolle und an Ihrem Ballflug.
  • Speed-Training: Bauen Sie Geschwindigkeit auf für mehr Länge.

+++ Zum Thema: Tom Duncan: Mehr Länge vom Tee +++

Speed-Training während der Wintermonate

1. Machen Sie Geschwindigkeit zu Ihrem alleinigen Ziel.

Ein Ziel lässt sich am besten erreichen, wenn es nicht mit anderen Zielen vermischt wird. Wenn Sie Schnelligkeit trainieren, trainieren Sie für Schnelligkeit und setzen Sie sich nicht gleichzeitig andere Ziele wie Kraft, Beweglichkeit oder Ausdauer.

Ja, Sie können etwas Kraft- und Beweglichkeitstraining durchführen, aber es sollte sich auf die wesentlichen Bewegungen beschränken, deren Zweck es sein sollte, das Schnelligkeits-Training zu unterstützen.

2. Achten Sie während des Trainings auf den Grad der Müdigkeit.

Ein müder Golfer ist ein langsamer Golfer. Ein perfektes Schnelligkeits-Training hinterlässt Sie voller Energie und nicht erschöpft. Sie sollten in der Lage sein, direkt zum Golfplatz zu fahren und abzuschlagen, und sich nicht nach Hause auf die Couch schleppen zu müssen, um sich 24, 48 oder gar 72 Stunden lang zu erholen.

3. Führen Sie kurze Einheiten durch.

Das Training ist ein explosives, energiegeladenes Ereignis, kein Ausdauerwettkampf. Die Länge der Sätze sollte normalerweise zwischen 6 und 8 Sekunden liegen, mit 8 bis 24 Sekunden Pause zwischen den Sätzen. Gelegentlich können Sie einen 12-oder 16-Sekunden-Satz einschieben, aber das sollte eher selten vorkommen.

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Tom Duncan: Speedtraining im Winter
Tom Duncan: Speedtraining im Winter

4. Jede Bewegung ist eine Ganzkörperbewegung.

Es gibt keine Isolation, kein Training eines Körperteils oder auch nur einer Körperhälfte (Oberkörper, Unterkörper etc.). Ebenso gibt es keine „Hüftübung“, „Brustübung“ oder „Rückenübung“ und auch keine Bewegung auf einer einzigen Ebene. Es geht um den ganzen Körper, jedes Mal, die ganze Zeit.

5. Messen Sie bei jedem Training 5 bis 10 volle Driver-Schwünge.

Golf-Geschwindigkeitstraining macht Spaß, vor allem, weil es klar durch eine Zahl definiert ist, und Golfer lieben es, sich zu messen. Behalten Sie zwei Dinge im Auge:

  • Die Durchschnittsgeschwindigkeit – dies entspricht Ihrer „Spielgeschwindigkeit“.
  • Die Höchstgeschwindigkeit – dies ist der „höchste Gang“, der auf breiten, offenen Löchern verwendet werden kann, wo das Risiko, in Schwierigkeiten zu geraten, minimal ist.

6. Lernen Sie, sich selbst zu unterrichten.

Sie sollten sich Notizen darüber machen, was Sie Ihrer Meinung nach schneller durch den Ball schwingen lässt. Sie sollten dabei auch gerne experimentieren. Nach ein paar Wochen sollten Sie wissen, was Ihnen den schnellsten Schwung ermöglicht.

7. Sorgen Sie dafür, dass Sie mit einem individuell gefitteten Driver schlagen.

Das moderne Spiel verlangt, dass Golfer für beste Leistungen auch erstklassige Ausrüstung verwenden. Die Wahl des Drivers – und die Tatsache, dass er gut passt – macht einen riesigen Unterschied aus.

8. Geschwindigkeitstraining im Golfsport verläuft nicht technisch.

Sich in den Feinheiten der Schwungtechnik zu verzetteln ist so, als würde man bei einem Dragster die Luft aus den Reifen lassen. Es gibt einen Schwunggedanken, der Golfern allgemein hilft, schneller zu schwingen, und der lautet: Erzeugen Sie die höchste Schlägerkopf-Geschwindigkeit hinter dem Ball. Diese Absicht bringt die Technik hervor, nicht umgekehrt.

Tom Duncan, Jahrgang 1971, Mitglied der PGA of Germany und PGA of Great Britain, Director of Instruction Tom Duncan Performance Center im GC Mangfalltal.

Info: www.golf.swingworks.de

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