Vor dem Start ins Turnier
Amundi German Masters 2025: Pro-Am mit Starbesetzung

Das Pro-Am des Amundi German Masters 2025 lockt einige Amateure an. Auch Stars wagen den Start auf dem Nord Course der Green Eagle Golf Courses …
Unvergessliches Highlight zum Auftakt des Amundi German Masters 2025: Beim traditionellen Pro-Am-Event am Tag vor dem einzigen deutschen Turnier der Ladies European Tour trafen sich 90 geladene Gäste, Partner und Sponsoren erstmals auf dem Nord Course des Green Eagle Golf Courses in Winsen (Luhe).
Bei perfekten Bedingungen nutzten sie die Gelegenheit, ihr Können auf dem anspruchsvollen 18-Loch-Platz unter Beweis zu stellen. Begleitet wurden sie von jeweils einer Spitzenspielerin aus dem internationalen Teilnehmerfeld. Ab Donnerstag kämpfen dann insgesamt 132 Profis um den Titel der fünften Auflage des Amundi German Masters.
Vor dem Rennen um den Titel beim Amundi German Masters 2025 stand beim Pro-Am der Spaß im Vordergrund. Für Spielerinnen wie Helen Briem und Esther Henseleit eine willkommene Einstimmung auf die Turniertage. „Pro-Ams machen immer viel Spaß“, sagte Top-Talent Briem während ihrer Pro-Am-Runde.
+++ Zum Thema: Amundi German Masters 2025: Zahlen und Fakten zum Turnier +++
„Im Ausland ist die Sprache immer wieder ein Problem. Umso schöner, dass hier alle eine Sprache sprechen“, gab sie weiter an. Wie schon in den vergangenen Jahren folgten einige prominente Hobby-Golfer aus Deutschland der Einladung zum besonderen Pro-Am-Event des Amundi German Masters und verliehen dem Tag zusätzliche Star-Power.
Kunikowski und Krüger mit Birdies
Unter anderem stellte sich die aus dem Kino-Hit „Maleficent – Mächte der Finsternis“ bekannte Schauspielerin Rebecca Kunikowski dem als „Green Monster“ bekannten anspruchsvollen Kurs.
Dabei hatte sich die Darstellerin tatsächlich auf eine noch schwierigere Aufgabe eingestellt. „Für mich war das Green Monster nicht ganz so schlimm. Es war windig, aber ich hatte es mir viel schwieriger vorgestellt. Gestern im Auto habe ich mir den Platz angeguckt und dachte nur: ‚Oh mein Gott.‘“
Kunikowski, die am Mittwoch unter anderem mit Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste spielte, war bereits vor zwei Jahren beim Pro-Am-Event des Amundi German Masters dabei – die Begeisterung ist riesig.
+++ Auch interessant: KPMG Women’s PGA Championship 2025: Minjee Lee gewinnt +++
„Man sieht einfach, welch unfassbar tolles Golf die Ladies spielen. Das muss mehr gepusht werden, weil die haben Schläge drauf – das ist der Wahnsinn.“ Ihre gute Laune unmittelbar nach ihrer Runde war sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass sie am vorletzten Loch ein Birdie zum Team-Ergebnis beitragen konnte.
Über einige Birdies durfte sich auch der Komiker und Schauspieler Mike Krüger (Foto: Pemöller) freuen. Dass er den Platz von vergangenen Pro-Am Turnieren auf Green Eagle kannte, kam ihm hier sicherlich entgegen.
+++ Schon gelesen? PGA Tour: Keegan Bradley holt Travelers Championship 2025 +++
Außerdem spielte dieses Mal auch das Wetter mit, was die Erfahrung auf dem Green Monster automatisch etwas leichter macht. Er sagte: „Letztes Mal hatten wir vier Stunden Dauerregen, deswegen hat er sich dieses Mal besser gespielt. Der Platz ist in einem Top-Zustand. Die Grüns sind nicht so schnell wie letztes Mal, aber die werden morgen früh bestimmt noch gemäht.“
Entsprechend viel Spaß hatte Krüger mit seiner Gruppe, zu der unter anderem auch der ehemalige Eishockey-Star Christian Ehrhoff zählte. „Es war super. Ich hatte super Jungs im Flight. Einer von ihnen hat eben noch den ‚Longest Drive‘ geschlagen, und die Mädels waren natürlich klasse.“
Profis freuen sich auf neue Herausforderung
Bei allem Pro-Am-Spaß richteten die Profis ihren Blick auch auf den am Donnerstag beginnenden 72-Löcher-Wettbewerb. Für die deutschen Teilnehmerinnen ist das Amundi German Masters ein Highlight im Tour-Kalender.
Das gilt besonders auch für Deutschlands Nummer eins, Esther Henseleit, die erst zum zweiten Mal als Profi an einem deutschen Turnier teilnimmt. „Es ist toll, wieder hier zu sein, und ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass ich diese Woche dabei sein kann“, sagte die gebürtige Hamburgerin, die im Verlauf der Turnierwoche auf jede Menge Unterstützung zählen kann.
„Meine Familie, meine Freunde und meine ehemaligen Teamkolleginnen kommen zum Zugucken vorbei. Darauf freue ich mich sehr, denn es ist einfach schön, ein paar bekannte Gesichter zu sehen“, sagte sie
Die deutschen LET-Stars freuen sich auf das Heimspiel und die neue Herausforderung, die der Umzug auf den Nord Course der Green Eagle Golf Courses mit sich bringt. Das anspruchsvolle Design des Inhabers der Green Eagle Golf Courses, Michael Blesch, gehört zu den längsten Plätzen auf der Tour und wird die insgesamt 132 Teilnehmerinnen auf eine harte Probe stellen.
+++ Zum Thema: LET: Casandra Alexander gewinnt Czech Ladies Open 2025 +++
„Es ist ein sehr schwerer Platz – sowohl vom Abschlag aus als auch ins sowie auf dem Grün“, erzählte Helen Briem. „Der Wind wird sicherlich ein großer Faktor sein, denn je nach Stärke und Richtung wird es sehr herausfordernd. Ein paar Löcher sind brutal lang. Es wird also eine große Aufgabe.“
Deutsche Stimmen im Vorfeld
Patricia Isabel Schmidt: „Ein richtig schöner Platz“
Der Nord Course begeistert dabei sowohl durch sein Design als auch seinen Weltklasse-Zustand. „Es ist ein richtig schöner Platz“, schwärmte die deutsche LET-Siegerin Patricia-Isabel Schmidt beispielsweise. „Er ist ein bisschen länger, aber das macht sehr viel Spaß, weil man viel Driver spielen kann. Optisch ist er halt total schön.“
Außerdem merke man, dass auf der Anlage in Winsen in den vergangenen Jahren bereits ein großes Turnier der DP World Tour ausgetragen wurde. „Es ist schon cool, vor allem, wenn man sich den Aufbau an der 18 mit dem Riesenrad anschaut. Man merkt, dass viel Aufwand dahintersteckt und die Ausrichter etwas Großes aus dem Turnier machen wollen.“
Auch Schmidts deutsche Kollegin Sophie Witt hatte ein Grinsen im Gesicht, als sie über die kommenden Tage sprach: „Ich kenne den Platz schon, und er ist wie immer eine Herausforderung. Es macht sehr viel Spaß, weil ich auch ein großer Fan von Hamburg bin und viele Freunde hier sind. Vor zwei Jahren habe ich hier ein Pro-Am mit Jordan Smith gespielt, das mir sehr gut gefallen hat. Die Location ist cool, aber es ist halt ein grünes Monster.“
Schon vor dem ersten Abschlag am Donnerstag steht also fest: Wer diese Woche beim Amundi German Masters um den Titel mitspielen will, muss auch Spaß an der Herausforderung haben.
Helen Briem
„Es ist ein sehr schwerer Platz – sowohl vom Abschlag aus als auch ins sowie auf dem Grün. Der Wind wird sicherlich ein großer Faktor sein, denn je nach Stärke und Richtung wird es sehr herausfordernd. Ein paar Löcher sind brutal lang. Es wird also eine große Aufgabe. Der Platz wird seinem Namen ‚Green Monster‘ also gerecht.
Grundsätzlich freue ich mich auf die Herausforderung. Wenn der Wind gut einzuschätzen ist, sollte es machbar sein, aber wenn er dreht, dann wird es sehr schwer. Pro-Ams machen immer viel Spaß. Im Ausland ist die Sprache immer wieder ein Problem. Umso schöner, dass hier alle eine Sprache sprechen.“
Leonie Harm
„Ich glaube, weil es viele Par 5s gibt, bekommt man einige Birdie-Chancen. Man muss aber geduldig bleiben. Wenn man etwas erzwingen will, wird einem der Platz schon zeigen, wo es lang geht. Aber ich glaube, dass solide, intelligente Golfschläge belohnt werden.
+++ Zum Thema: PGA Tour: Commissioner Jay Monahan gibt Rücktritt bekannt +++
Der Platz ist in einem sehr guten Zustand. Es ist cool, eine neue Herausforderung zu haben und nach drei Jahren hierher gewechselt zu sein. Nur das Wetter könnte für meinen Geschmack etwas südlicher sein. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, die dieser Platz mit sich bringt.“
Esther Henseleit
„Es gefällt mir richtig gut. Ich bin zum dritten Mal hier und der Platz ist in einem guten Zustand. Wenn der Wind so bleibt wie in den Proberunden, wird es auf jeden Fall nicht einfach. Aber ich mag den Platz und freue mich auf die Woche. Es gibt ein paar schwierige Löcher, aber eben auch ein paar Par 5s.
Wenn der Wind so bleibt, kann ich zwei der Par 5s angreifen. Somit hat man die Chance, Birdies zu machen. Insgesamt ist es eine gute Abwechslung mit einigen schwierigen Löchern, aber auch Chancen. Es ist toll, wieder hier zu sein. Ich spiele erst mein zweites Event in Deutschland als Profi und habe mich sehr gefreut, als ich den Turnierkalender erhalten habe und gesehen habe, dass ich diese Woche dabei sein kann.
Für mich ist es sehr nah an der Heimat. Meine Familie, meine Freunde und meine ehemaligen Teamkolleginnen kommen zum Zugucken vorbei. Darauf freue ich mich sehr, denn es ist einfach schön, ein paar bekannte Gesichter zu sehen.“