Auch nach dem Tod der Golflegende, die sieben Majors gewann, gibt sich die Golfelite zum Arnold Palmer Einladungsturnier gerne ihr Stelldichein. Kieffer und Kollegen spielen in Katar, die Damen um die junge Esther Henseleit in Australien, während Sophia Popov auf der Symetra Tour ihre Saison beginnt. Bernhard Langer pausiert bis zum Masters.
PGA Tour: Arnold Palmer Invitational presented by Mastercard
Florida, USA – Mit dem Arnold Palmer Invitational in Orlando beginnt dieses Wochenende Teil zwei des Florida Swing, nachdem Keith Mitchell in der vergangenen Woche mit der Honda Classic Teil eins und damit zeitgleich sein erstes Turnier auf der PGA Tour gewinnen konnte. 123 Spieler folgten der Einladung, im Arnie´s Bay Hill Club and Lodge um satte 9,1 Millionen US-Dollar Preisgeld zu spielen. Der Sieger erhält neben einem schicken roten Alpaka-Pulli einen Scheck über 1,64 Millionen Dollar, eine dreijährige Spielberechtigung auf der Tour sowie 500 FedExCup Punkte.
Im vergangenen Jahr überzeugte hier Rory McIlroy bei seinem Sieg mit 22 Birdies. Der Nordire berichtete bei der Pressekonferenz zudem, dass er Tiger Woods, der seine Teilnahme aufgrund einer Nackenverletzung absagen musste, bereits beim WGC in Mexiko mit gesundheitlichen Problemen erlebte. „Ich habe schon in Mexiko gesehen, dass er vor und nach seinem Spiel in Behandlung war“.
Rory McIlroy, der im Jahr 2019 bei seinen vier Starts immer unter den Top fünf landete, wird hier eine Titelverteidigung zugetraut. Aber auch Justin Rose, Weltranglistenzweiter, überzeugte bei seinen vergangenen Auftritten in Bay Hill mit sieben Platzierungen in den Top-15. 2018 wurde der Botschafter des Turniers Dritter. Eine kurzfristige Zusage gab Phil Mickelson, der erstmal seit 2013 wieder das Arnold Palmer Invitational spielen wird.
Einziger Deutscher im Feld ist in Martin Kaymer die ehemalige Nummer eins der Welt. Er rangiert aktuell auf Platz 190 der Weltrangliste und muss um seine PGA-Tourkarte bangen. Bei der Honda Classic wurde er 67.
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European Tour: Commercial Bank Qatar Masters
Doha, Katar – Im Doha GC, einem der ersten Golfplätze des Mittleren Ostens, steigt zum 22. Mal das Commercial Bank Qatar Masters. Seit jeher steht der Kurs für Rekorde auf der European Tour, unvergessen dabei die Leistungsdichte beim Event im Jahr 2017. Ganze neun Spieler teilten sich die Führung bis zum Wochenende. Bis heute Rekord auf der European Tour.
Dem möchte Shootingstar Kurt Kitayama entgegenwirken. Der 26-jährige Amerikaner, der zuletzt die Oman Open gewonnen hatte, qualifizierte sich auf der European Tour erst im vergangenen Jahr über alle drei Stufen der Qualifying School als Rookie. Dann gewann er beim dritten Start direkt die Afrasia Bank Mauritius Open. Dieses Momentum will er beibehalten: „Ich muss die Welle weiter reiten“, so Kitayama. „Als ich auf Mauritius gewann, konnte ich den Schwung gleich in die SA Open mitnehmen. Hoffentlich gelingt mir das auch hier. Ich will das aufgebaute Selbstvertrauen mit in diese Woche nehmen“.
Das gilt auch für Max Kieffer. Der Deutsche kämpfte bei den Oman Open bis zum Ende und errang einen starken geteilten zweiten Platz. Neben Kieffer sind beim Commercial Bank Qatar Masters auch Max Schmitt und Bernd Ritthammer mit von der Partie.
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PGA Tour Champions: Hoag Classic
Arizona, USA – Bernhard Langer musste vergangene Woche die Cologuard Classic kurzfristig aufgrund einer Verletzung absagen und auch in dieser Woche steht er bei der Hoag Classic nicht im Feld. Langer wird erst zum Masters in Augusta am 11. April wieder abschlagen. Eine Tatsache, die seine Verfolger im Charles Schwab Cup nutzen wollen.
Allen voran Tom Lehman und David Toms sowie der Sieger der letzten Woche, Mark O’Meara, der seine achtjährige Durststrecke beendete und wieder Blut geleckt hat: „Ich habe in meiner Karriere noch nie zuvor acht Birdies in Folge gespielt“, so O’Meara. Seinem 21. Top-3-Ergebnis bei den Senioren will er so bald wie möglich das nächste folgen lassen.
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Ladies European Tour: Women’s NSW Open presented by Worrells
New South Wales, Australien – Die junge Hamburgerin Esther Henseleit überraschte bei ihren ersten Auftritten auf der Ladies European Tour. Bei der Australian Ladies Classic (T9) sowie der ActewAGL Canberra Classic (T8) stürmte sie zweimal direkt die Top Ten. Mit einem weiteren starken Ergebnis bei der Women’s NSW Open könnte sie Linnea Strom von der Spitze des Rookie-Rankings der LET verdrängen.
Henseleit überzeugte bereits in der Q-School im Dezember, als sie mit dem Handicap +7.1 das beste je erzielte Handicap in Europa der LET Q-School aufwies. „Ich mag die Grüns“, sagte die 20-jährige über den Queanbeyan Golf Club. „Du kannst viele Birdies, aber auch schnell ein Quadruple-Bogey machen, wenn du einen Drive verschlägst. Ich denke aber, dass ich um die Grüns gut drauf bin. Ich chippe auch stark und treffe insgesamt den Ball gut“.
Um 8:40 Uhr Ortszeit am Donnerstag kann sie das erneut unter Beweis stellen. Neben Henseleit sind auch Karolin Lampert und Laura Fünfstück gemeldet.
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Symetra Tour: SKYiGOLF Championship
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