Jordan Smith holt beim Portugal Masters seinen zweiten Toursieg, Sebastian Heisele beendet bei dem Turnier seine Tourpro-Karriere mit einem hervorragenden T5. Platz. Auf der PGA Tour gewinnt Seamus Power die Bermuda Championship …
Jordan Smith (Foto: picture-alliance) gewann am Sonntag mit einem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg das Portugal Masters und damit seinen ersten DP-World-Tour-Titel seit 2017.
Der Engländer sicherte sich im Dom Pedro Victoria Golf Club seinen insgesamt zweiten Toursieg bei 30 unter Par und mit drei Schlägen Vorsprung auf den Malaysier Gavin Green.
Smith hatte diese Saison bereits einige Top-10-Ergebnisse erzielen können, nach Runden von 63, 62, 67 und erneut 62 Schlägen war es dann am Sonntag aber endlich wieder soweit.
„Es ist einfach wunderbar, endlich diesen zweiten Titel gewonnen zu haben“, sagte der 29-Jährige im Anschluss an das Turnier unter Tränen. Seinen ersten Titel holte Jordan Smith vor fünf Jahren bei der European Open.
Den dritten Platz sicherte sich der Finne Tapio Pulkkanen (-22), gefolgt vom Engländer Eddie Pepperell bei -21.
Einen denkwürdigen Ausgang feierte auch Sebastian Heisel bei dem Turnier: Der Deutsche, der auf dem geteilten dritten Platz in die Schlussrunde gegangen war, gab bereits am Samstag bekannt, dass er am Sonntag seine letzte Runde als Tourpro spielen würde. Der 34-Jährige ging am Ende – nach Runden von 67, 64, 65 und 69 Schlägen (-19) – mit einem denkwürdigen 5. Platz in Rente, den er sich mit Landsmann Hurly Long teilte.
Der Scheck in Höhe von rund 77.500 Euro war dabei der höchste in der Karriere Heiseles, der sich nun auf seine zweite Karriere als Teaching Pro konzentrieren möchte.
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PGA Tour: Butterfield Bermuda Championship
Es kam kam bis dato noch nicht vor, dass Seamus Power als Favorit bei einem PGA-Tour-Turnier gehandelt worden war. Bei der Butterfield Bermuda Championship war dies nun erstmals der Fall.
Gemäß seiner Weltranglisten-Position, auf Platz 48, ging der Ire als bestplatzierter Spieler in das Turnier und wurde dabei seiner Favoritenrolle mehr als gerecht.
Runden von dreimal 65 sahen den 35-Jährigen im Port Royal Golf Course in Southampton, Bermuda, als geteilten Führenden in die Schlussrunde gehen. Mit einer abschließenden 70 (-1) machte Power dann den Sack zu und holte sich seinen zweiten Toursieg mit einem Schlag vor dem Belgier Thomas Detry (-18). Der Lohn für Power: 1.170.000 U.S.-Dollar.
Bemerkenswert: Power stellte in der Woche mit 28 Birdies einen neuen Turnierrekord auf. Zudem war es das erste Mal in der Geschichte der PGA Tour, dass zwei Iren in zwei aufeinanderfolgenden Wochen ein Turnier der PGA Tour für sich entscheiden konnten. Vergangene Woche hatte Rory McIlroy seinen Titel beim The CJ Cup erfolgreich verteidigt.
Nicht zu vergessen aus deutscher Sicht das Abschneiden von Matti Schmid auf dem geteilten 61. Platz ($14.495 Preisgeld). Wobei hier mehr zu holen gewesen wäre: Schmid verlor nach seiner 77er-Schlussrunde (+6) 31 Plätze gegenüber noch dem Vortag.
Am Cut waren Stephan Jäger und auch der Österreicher Matthias Schwab gescheitert.
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LIV Golf: Team Championship Miami
Dustin Johnson lochte den letzten Putt, ballte die Faust und wartete darauf, dass die Party beginnen konnte. Eine weitere große Feier. Und auch ein weiterer großer Scheck.
Johnsons 4Aces GC gewann am Sonntag die LIV Golf Team Championship im Trump National Doral in Miami mit einem Schlag Vorsprung vor Open-Champion Cameron Smith und dem Punch GC.
Der Sieg krönte ein Jahr mit gigantischen Einnahmen für Johnson. Einschließlich der 18 Millionen Dollar, die er für den Gewinn des Einzeltitels der ersten LIV-Golf-Saison erhalten hatte, kam die ehemalige Nummer 1 der Welt auf insgesamt 35.637.767 U.S.-Dollar an Preisgeldern. Davon vier der 16 Millionen U.S.-Dollar für den Sieg bei der Team Championship.
„Es war unglaublich“, sagte Johnson. „Offensichtlich sind es die Fans, die es ausmachen. Diese Woche war unglaublich. Die ganze Saison wurde besser und besser und dieses Finale war einfach unglaublich.“
Martin Kaymer war nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe beim LIV Golf Jeddah auch bei der Team Championship nicht dabei.
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