Zell am See, Österreich – Es war eine wetterbedingte Herausforderung an Mensch und Material: Das Landesfinale Österreich fand am Samstag, den 26. September 2020 im Leading Golf Course Zell am See-Kaprun, wie geplant, statt. Nicht geplant war der Wettersturz, der Schnee auf den Passstraßen und einen entsprechenden Temperatursturz mit sich brachte.
Unbeeindruckt davon starteten die Teilnehmer um 11 Uhr ihre Runden. Es galt, die nächsten 5 Tickets fürs Finale, das Mitte Mai 2021 im 5-Sterne Lighthouse Golf & Spa Resort in Bulgarien, ausgetragen wird, in den Klassen Brutto Herren und Damen sowie Netto A, B und C, zu lösen.
Während am Vortag noch nicht sicher war, ob das Landesfinale wegen der massiv eingebrochenen Temperaturen und drohendem Schnee auf dem Platz überhaupt ausgetragen werden konnte, gab es am Samstag in aller „Herrgotts Früh“ ein Krisentreffen der Veranstalter.
Letztlich wurde der Start des Turniers ein wenig nach hinten geschoben. Also ein komplett anderes Bild, als noch zuletzt, beim Landesfinale Schweiz im Andermatt Swiss Alps Golf Course.
Und auch der an die Teilnehmer herangetragene Vorschlag zur Güte, das Turnier möglicherweise auf neun Löcher zu verkürzen, wurde von den Angereisten freundlich aber bestimmt abgelehnt.
Einstimmiger Tenor: Wenn wir jetzt schon hier sind, dann wollen wir es auch – wie geplant – durchziehen. Und zwar in vollem Umfang – was wiederum die Veranstalter mehr als erfreut stimmte.
Der Schnee erreichte den Platz an diesem Samstag tatsächlich nicht und auch blieb es zwar den ganzen Tag über kalt und unwirtlich, aber zumindest trocken. Und wie heißt es bekanntlich so schön: Es gibt ja kein schlechtes Wetter beim Golfen, nur „schlechte Bekleidung“ …
Starke Ergebnisse trotz unwirtlicher Bedingungen
Und so gab es dann am späten Nachmittag auch die Sieger zu bejublen. Und es gab tatsächlich sogar die ein oder andere Unterspielung.
So setzte sich in der Netto-Klasse A (-2,1 bis -9,3) Elias Trollinger vom GC Seefeld-Wildmoos im Stechen nach 37 Nettopunkten gegen Christoph Trauner (GC Gut Brandlhof) durch.
Der hatte jedoch letztlich dennoch keinen Grund zur Traurigkeit. Denn er sollte sich dennoch eines der fünf Einladungen fürs Finale sichern. Er gewann die Bruttowertung der Herren mit insgesamt starken 36 Punkten.
In der Netto-Klasse B (-9,7 bis -15,3) war es eigentlich Birgit Schneider-Reich vom GC Römerhof, die den Sieg – ebenfalls im Stechen gegen Michael Schiechl (GC Murtal) – mit 33 Punkten davongetragen hat.
Wegen der stets geltenden „Brutto vor Netto-Regelung“ konnte sich Schiechl am Ende jedoch dennoch für den Einzug ins Finale freuen. Denn Birgit Schneider-Reich sollte später auch als Siegerin in der Brutto-Wertung der Damen gekürt werden. Und somit ging die Einladung zum Finale in der Netto-Klasse B an den zweitplatzierten Schiechl.
Ein eindeutiges Ergebnis lieferte die Nettoklasse C (-15,8 bis -35,0). Hier setzte sich Lukas Schneeberger vom GC Zillertal-Uderns klar mit 40 Nettopunkten durch.
Wir gratulieren den Siegern, die bezüglich der Details für das Finale von unserem Team zeitnah kontaktiert werden.
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