1. Runde der PGA Championship 2025
PGA Championship 2025: Vegas nach Runde 1 an der Spitze

Jhonattan Vegas liegt nach einer gespielten Runde überraschend an der Spitze der PGA Championship 2025. Stephan Jäger trumpft ebenfalls auf, Rory McIlroy bangt um den Cut …
Das stärkste Teilnehmerfeld bei Majors sorgte am Donnerstag im Quail Hollow Club für einige Überraschungen. Den Auftakt machte Jhonattan Vegas (Foto: picture-alliance), der mit einer Runde von sieben unter Par (64 Schläge) die Spitze der PGA Championship 2025 übernahm.
Mit fünf Birdies auf seinen letzten sechs Löchern stürmte der Venezolaner zur Führung, während viele Zuschauer den Platz bereits verlassen hatten.
In 45 jemals gespielten Runden war es das beste Ergebnis von Vegas bei einem Major. Noch nie konnte er dort in den Top-20 landen, bei der PGA Championship 2025 ist Vegas erstmals seit drei Jahren qualifiziert.
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Nach einer gespielten Runde liegt Jhonattan Vegas zwei Schläge vor Ryan Gerard sowie Cam Davis. Gerard hatte die Führung für eine lange Zeit inne, musste auf seinen letzten beiden Löchern aber zwei Bogeys hinnehmen.
Nach 66 Schlägen liegen Gerard und Davis bei fünf unter Par. „Es geht darum, immer wieder auf bewährte Dinge zurückzugreifen und den Kopf freizuhalten, ohne ständig mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen“, sagte Davis nach einer erfolgreichen Runde.
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Scottie Scheffler mit Blick auf die Spitze
Die größten Zuschauermengen begleiteten am Donnerstag die Top-3 der Welt: Scottie Scheffler, Rory McIlroy und Xander Schauffele. Alle drei hatten über die gesamte Runde mit den Bedingungen zu kämpfen.
Allen voran ist es Rory McIlroy, der überhaupt nicht in Fahrt kam. Im Quail Hollow Club, wo der Nordire schon viermal gewinnen konnte, ist McIlroy bei drei über Par kurz davor, den Cut zu verpassen.
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Scottie Scheffler (-2) machte es hingegen etwas besser. „Ich habe mich gut durchgekämpft und einen kühlen Kopf bewahrt, obwohl der Platz einige Herausforderungen bot. Ich habe an einem Tag ohne Bestform eine gute Leistung gezeigt“, sagte er.
Titelverteidiger Schauffele musste nach einer längeren Verletzungspause eine solide Runde hinnehmen. Nach einem Doppel-Bogey ist Schauffele mit einem Schlag über Par aktuell geteilter 60.
Stephan Jäger hält lange Führung
Auf dem geteilten vierten Rang mit vier unter Par zeigten sich ebenfalls einige Spieler, die dort nicht zwingend zu erwarten waren. Unter anderem ist das Allex Smalley, der erst 15 Stunden vor seinem Abschlag erfahren hatte, dass er überhaupt spielen darf.
Zu ihm gesellt sich Ryan Fox, der sich durch seinen Sieg bei der Myrtle Beach Classic 2025 in der letzten Woche überhaupt erst qualifiziert hatte.
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Der 47-jährige Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald spielte ebenfalls eine 67 und peilt sein erstes Top-10-Ergebnis bei einem Major seit über zwölf Jahren an. Damals wurde er bei der US Open geteilter Achter.
„Es macht Spaß, bei einem großen Turnier ohne Bogey auf einem Platz zu spielen, von dem man nicht gedacht hätte, dass er ideal für mich wäre“, sagte Donald, der nur dabei ist, weil aktive Ryder-Cup-Kapitäne eingeladen werden.
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Ebenfalls bei vier unter Par liegen der Engländer Aaron Rai sowie der Deutsche Stephan Jäger. Jäger hatte dabei nach sechs gespielten Birdies sogar lange die alleinige Führung inne, kassierte auf der 18 aber ein Bogey.
Der zweifache Tour-Sieger der Saison, Sepp Straka, muss hingegen ebenfalls um den Cut kämpfen. Gleichauf mit Justin Thomas ist Straka bei zwei über Par aktuell geteilter 73.