Mit 18,5 zu 11,5
Presidents Cup 2024: Team USA holt zehnten Erfolg in Serie
Mit einem deutlichen Vorsprung setzt sich das Team USA beim Presidents Cup 2024 durch. Für die Amerikaner ist es bereits der zehnte Titel in Folge …
Mit 11 zu 7 war das Team USA beim Presidents Cup 2024 in die Singles am Sonntag gestartet. Die Amerikaner zeigten im Duell mit dem Team International keine Nerven und setzten sich souverän mit 18,5 zu 11,5 durch.
Am Donnerstag war das Team USA mit einem 5 zu 0 perfekt in das Event gestartet. Nur einen Tag später hagelte es dann eine 0 zu 5 Niederlage. Geteilt werden sollte auch am Samstag kein Match, die USA dominierten und stellten auf 11 zu 7. Am Sonntag wurde es dann zu keinem Zeitpunkt mehr knapp.
Am Ende war es Ryder-Cup-Kapitän Keegan Bradley, der den entscheidenden Punkt zum Sieg einfahren sollte. „Ich hatte einfach zehn Jahre lang angestaute Energie in mir, weil ich nicht an Mannschaftswettbewerben teilnehmen konnte. Ich hatte heute einen Riesenspaß da draußen“, sagte Bradley.
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Vor seinem Spiel gegen Si Woo Kim hatte Bradley noch Zweifel an sich. „Ich hatte das Gefühl, mich übergeben zu müssen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals so gefühlt habe.“ Auf dem Platz ließ sich der 38-Jährige das nicht anmerken – er gewann mit 1 auf.
Vor allem die vorderen Spieler der USA lieferten ab. In den ersten sechs Spielen holten die Amerikaner 4,5 Punkte. Allen voran sorgte Xander Schauffele für einen perfekten Start, als er 4&3 gegen Jason Day gewinnen konnte. Schauffele spielte auf 15 Löchern sieben unter Par und ließ Day keine Chance.
Der dahinter gestartete Sam Burns konnte gegen Tom Kim zumindest einen halben Punkt einfahren. Obwohl Burns lange geführt hatte, kämpfte sich der Südkoreaner lautstark zurück und holte den Ausgleich.
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Team USA holt viele Singles im Presidents Cup 2024
Die einzige frühe Niederlage musste überraschend der Weltranglistenerste Scottie Scheffler einstecken. Durch einige grandiose Schläge setzte sich der Japaner Hideki Matsuyama mit 1 auf durch.
„Beim letzten Putt war ich super nervös“, sagte Matsuyama. „Meine Hände haben sehr gezittert.“ Der Japaner sollte jedoch der einzige internationale Spieler bleiben, der früh einen ganzen Punkt holen sollte.
Die nächsten Punkte für das Team USA holten Russell Henley (3&2 gegen Sungjae Im), Patrick Cantlay (3&1 gegen Taylor Pendrith) und Keegan Bradley (1 auf gegen Si Woo Kim). Der Kanadier Corey Conners war es dann in seiner Heimat, der sich mit 5&3 gegen Tony Finau durchsetzen konnte.
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„Das war einer der coolsten Momente meiner Karriere. Auf der 13 standen tausend Leute um das Grün herum und haben Oh Canada gesungen. Da einen Putt einzulochen, war wirklich unvergesslich und etwas Besonderes“, sagte Conners nach seinem Erfolg.
Nach dem geholten Punkt von Keegan Bradley blieben die hinteren Matches ohne Relevanz für den Ausgang vom Presidents Cup 2024. Wyndham Clark und Min Woo Lee sowie Sahith Theegala und Byeong Hun An teilten sich jeweils die Punkte.
Dahinter konnten sich die Amerikaner Collin Morikawa (2&1 gegen Adam Scott) und Max Homa (2&1 gegen Mackenzie Hughes) durchsetzen. Den einzigen vollen Punkt für das Team International in den hinteren Flights holte Christiaan Bezuidenhout gegen Brian Harman.
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Obwohl es der zehnte Erfolg für das Team USA in Serie war, sieht Tom Kim positiv in die Zukunft. „Die Serie hält nicht ewig. Irgendwann wird unser Tag kommen. Wir werden es weiter versuchen, irgendwann halten wir den Pokal in den Händen – und das wird bald sein.“
Der nächste Presidents Cup findet im Jahr 2026 im Medinah Country Club in den USA statt. Das Team USA wird zudem im kommenden Jahr den Ryer Cup 2025 im Bethpage State Park in New York spielen.
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