US Masters – Scottie Scheffler bleibt auf Kurs. Scottie Scheffler ist auch nach dem Moving Day beim 86. Masters nicht zu stoppen. Mit einer 71 (-1) verteidigt der 25-jährige Texaner mit drei Schlägen Vorsprung auf den Australier Cameron Smith die Führung.
Mit einem Fünf-Schläge-Vorsprung ging der US-Amerikaner Scottie Scheffler in den dritten Tag des diesjährigen Masters. Einen derart hohen Vorsprung nach 36 Löchern gab es erst fünf Mal in der Geschichte des Turniers. Zuletzt 2015, als Jordan Spieth den Sieg nach Hause trug.
Auch in drei der vier anderen Fälle führte die 36-Loch-Führung mit fünf Schlägen Vorsprung zum Sieg. Einzig 1936 musste Harry Cooper noch seinen Landsmann Horton Smith vorbeiziehen lassen.
Doch zurück zur Gegenwart. Die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste scheint auf dem besten Wege sich seinen ersten Major-Titel zu holen.
Der 25-jährige Texaner zeigte auch in Runde 3 nicht den Anflug von Nerven. Erst auf dem 18. Abschlag verzog er seinen Drive links in den Wald. Als der Marshall panisch reagierte, stieg kurzfristig Scotties Puls an.
Mit dem Fund des Balles entspannte sich Scheffler aber schnell wieder. Und nach einem folgenden Strafschlag donnerte er aus rund 200 Metern ein sattes 3er-Eisen Richtung Fahne und rettete noch das Bogey.
Mit einer 71 (-1) scorte er den dritten Tag in Folge in den roten Zahlen und führt mit insgesamt Neun-unter-Par und drei Schlägen Vorsprung auf Cameron Smith (-6) das Feld an.
Insgesamt notieren lediglich sieben Spieler ein Ergebnis unter Par. „Das wird ein großartiger Kampf morgen mit Cameron“, so Scheffler nach der dritten Runde. „Ich freue mich auf die Herausforderung, mit ihm zu spielen.“
US Masters – Tiger Woods strauchelt auf den Grüns
Für Tiger Woods war Tag 3 eher einer zum Vergessen. Die kühlen Bedingungen behagten dem 46-jährigen Comebacker so gar nicht. Mit einer 78 (+6) ging es im Klassement auf den geteilten 41. Platz zurück.
„Ich hatte heute gefühlt tausend Putts auf den Grüns“, war der Tiger wenig angetan von seinem kurzen Spiel. „Ich hatte das Gefühl, dass ich den Ball eigentlich nicht schlecht traf, aber ich hatte vier Drei-Putts und einen Vier-Putt. Das wirkt sich natürlich auf den Score aus.“
Sepp Straka fällt zurück
Der Österreicher Sepp Straka spielte am Moving Day zwölf Löcher lang solides Golf, bevor ihm auf der 13 ein bedauerliches Triple-Bogey passierte.
„Das war leider heute mein einziger schlechter Drive, aber ich habe danach versucht, normal weiter zu spielen“, so Straka nach der Runde.
Die Bedingungen seien ähnlich schwierig wie tags zuvor gewesen, die Bälle flogen ob der kälteren Temperaturen etwas kürzer. Am Ende stand eine 76 (+4) zu Buche, mit der Sepp auf den geteilten 36. Platz zurückfiel.
„Ich werde schauen, was morgen noch möglich ist“, war der Austro-Amerikaner aber trotzdem positiv gestimmt.
Straka spielte übrigens im Flight mit Rory McIlroy, der sich mit einer 1-unter-Par (71)-Runde auf den geteilten 9. Platz verbessern konnte.
+++ Auch interessant: Platzanalyse Augusta National GC +++
„Rory ist ein super Typ. Wir haben jetzt schon ein paar Mal miteinander gespielt und es waren immer sehr angenehme Runden“, so Straka über den nordirischen Superstar. Ob man da auch ein wenig Zeit zum Plaudern finde? „Ja, eigentlich schon. Vor allem heute, wo wir nur zu zweit unterwegs waren.“
0 Kommentare