Man hat den Eindruck, du kommst keine fünf Meter weit, ohne dass dich jemand anspricht. Nervt das?
Nein, es ist toll. Gestern war ich beim Essen, plötzlich steht da dieser Kerl neben mir und sagt „Beef, du bist gar nicht so massig“. Dann zieht er sein Shirt hoch und schwabbelt mir was mit seinem Bauch vor. Klar stehe ich auf und mache das Gleiche. Seine Frau kommt dazu und fotografiert. Ganz schön schräg, aber auch lustig.
Sind deine Mitspieler genervt, wenn du die Menge wie bei der Open in Troon dazu animierst, durchzudrehen?
Nö, die waren ganz cool. Bill Haas sagte, es ist wie beim Ryder Cup. Sergio hat es auch geliebt. Ich denke, die konnten gar nicht glauben, was da auf den Rängen abgeht. Sie haben gefragt ‚Was hast du mit den Leuten angestellt?‘. Aber ich muss aufpassen. Ich will nicht, dass die Zuschauer jemanden stören, der gerade auf seinen Schlag konzentriert ist. Deshalb spare ich mir die High Fives für den Moment auf, wenn wir vom Grün gehen.
Keine Angst, dass deine Persönlichkeit deine golferischen Fähigkeiten in den Schatten stellen könnte?
Doch, irgendwie schon. Das Wichtigste ist nun einmal Golf. Ich will vor allem, dass man sich an meine Leistungen als Golfer erinnert und nicht nur an den Spaßmacher. Das Abklatschen mit den Fans sollte passieren, weil ich oben mitspiele, und nicht nur, um mich und die Leute bei Laune zu halten.
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