30.04.2020

„Golfgeschäft ist stark eingebrochen“

Golftimer
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Die Coronavirus-Pandemie bremst die Wirtschaft gewaltig aus. Auch die Golfbranche bleibt nicht verschont. Wiestaw Kramski gibt Einblick in seine Situation.

Die Putter aus dem Hause Kramski sind über die Landesgrenzen hinweg ein Begriff. Auch auf der Tour setzen einige gestandene Spieler und Nachwuchstalente auf die Ausrüstung von Putter-Spezialist Wiestaw Kramski, darunter in Richard Sterne ein fünfmaliger Sieger auf der European Tour.

Für die Saison 2020 hat sich das Unternehmen viel vorgenommen. Fünf neue Putter-Modelle wanderten ins Portfolio. Der Ansatz: Wer das Grün beherrschen möchte, braucht neben einem präzisen Putter auch ein perfektes Fitting sowie die richtige Methodik. Doch der Coronavirus bremste die Pläne des Unternehmens aus Birkenfeld gewaltig aus. Und was nun? Wir haben mit Firmengründer Wiestaw Kramski über die Konsequenzen der Pandemie gesprochen.

Auswirkungen des Coronavirus auf das Business…

„Unser Mutterunternehmen, die KRAMSKI GmbH, mit den drei Tochterfirmen in Sri Lanka, Indien und USA sind ebenfalls besonders von der Pandemie betroffen. Wir sind in der Kette als Lieferant überwiegend für Direktlieferer an die Automobilhersteller, wie z. B. Bosch, tätig.

Wie bekannt, haben diese sowie die namhaften Automobiler Daimler, BMW, Porsche, VW, Nissan, Toyota, Volvo etc. ihre Produktion teilweise komplett eingestellt. Letztendlich sind auch wir gezwungen, unsere Produktion bzw. alles was mit Automotive zu tun hat, herunterzufahren und einzustellen.

Bei der KRAMSKI PUTTER GmbH haben wir ebenfalls gedrosselt und sind teilweise in Kurzarbeit. Das Golfbusiness ist stark eingebrochen; kein Wunder, waren die Golfplätze in Deutschland laut Beschluss der Länder und des Bundes seit 16.03.2020 alle geschlossen.“

Sorgen während der Krise…

„Meine größten Sorgen sind im Moment nicht unbedingt finanzieller Art, sondern wie sich unsere Welt nach der Krise weiterentwickelt. Nach meiner Kenntnis haben wir weniger Todesfälle durch Covid-19 als in einer ganz normalen Grippezeit, die beispielsweise im Jahr 2017/2018 in Deutschland ca. 25.100 Menschenleben gekostet hat.

Die Einschränkungen unserer Freiheit, die Überwachung der Bürger, die in manchen Nachbarländern schon umgesetzt ist und vor allen Dingen die fragwürdigen geplanten Zwangsimpfungen bereiten mir am meisten Sorgen.“

Kurzfristige Maßnahmen im Geschäftsbetrieb…

„Im Mutterunternehmen KRAMSKI GmbH haben wir kurzfristig keine große Möglichkeiten. Um ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, vergeht oft bis zu einem Jahr. Wir machen Auftragsfertigung für unsere Kunden nach deren Wünschen. In der KRAMSKI PUTTER GmbH ist es natürlich auch sehr schwierig.

Wenn Sie nicht Golfspielen können, brauchen Sie gleichsam auch keinen neuen Putter. Wir hoffen natürlich nach der Krise, dass wir mit unserer KRAMSKI ACADEMY dann voll ausgelastet sind und Fittings machen können, um den Verkauf wieder anzukurbeln. “

„Uns ist es nicht möglich, innerhalb von Tagen plötzlich auf Medizinprodukte umzustellen. Normalerweise umfassen allein schon die Freigabe-Prozedere Monate bis Jahre. Allein die Herstellung der erforderlichen Maschinen und Werkzeuge dauert – wenn man es richtig macht – mindestens bis zu einem Jahr.“

Blick in die Zukunft…

„Aus meiner Sicht wird es wohl nach Ende der Corona-Krise eine ganz andere Welt sein. Ich denke, dass die Menschen, die schon immer gesagt haben, dass es so wohl nicht immer weiter gehen kann, auch Einschränkungen von sich aus machen werden, wie z. B. keine große Flugreisen, keine große Schiffsreisen und vielleicht wieder mehr Urlaub im eigenen Land machen.

Was aus meiner Sicht sehr positiv zu sehen ist: Die Hetze, der Stress werden hoffentlich weniger. Die Familien stehen wieder mehr zusammen. Auch die Gesundheit rückt mehr in den Vordergrund und durch den fast erlahmten Flugverkehr gibt es keine Chemtrails mehr, so dass der Himmel durchweg fantastisch königsblau erstrahlt.“

Info: www.kramski-putter.de

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