Jeder vierte Golfer aus dem deutschsprachigen Raum lehnt laut einer Facebook-Umfrage den Gebrauch von GPS-Uhren oder Entfernungsmesser ab. Stellt sich die Frage: Warum eigentlich?
Seit Jahren gehören Laser-Entfernungsmesser und GPS-Uhren zum Standardrepertoire der Amateure. Doch der Gebrauch ist nicht unumstritten. Auf Facebook haben wir nach der Meinung über den Einsatz der Geräte gefragt: 75 Prozent der User befürworteten ihn, gut ein Viertel stufte den Gebrauch der Hilfsmittel als „unnötig und zeitraubend“ ein.
Ein beliebtes Argument gegen die technische Hilfe: Der Einsatz hätte längere Rundenzeiten zur Folge. Das „ewige Raus und Rein“ nerve, heißt es in einem Kommentar.
Jeder ambitionierter Golfer weiß aber, dass er keinen Schlag ausführen sollte, ohne vorher genau zu wissen, was die Zielsetzung ist. Wie weit? Woher kommt der Wind? Wo steckt die Fahne? Und so weiter. Laser, GPS und Co. vereinfachen und beschleunigen die Analyse. Kein Golfer kann ernsthaft glauben, er könne die Distanz mit Augenmaß und Markierungen auf dem Platz ähnlich präzise und vor allem in kürzerer Zeit ermitteln.
Woher kommt die Ablehnung von rund einem Viertel der Befragten? Ein Erklärungsversuch: Eine Golfrunde ist nicht unbedingt immer mit der Motivation verbunden, mit möglichst wenig Schlägen zurück ins Clubhaus zu kommen, sondern bisweilen, um einen Spaziergang an der frischen Luft durch die zusätzliche Aktivität etwas kurzweiliger zu gestalten. Birdie, Par, Bogey rücken in den Hintergrund. In diesem Fall spielt es vielleicht nicht die große Rolle, ob die Distanz nun 100 oder 115 Meter zur Fahne beträgt.
Dennoch: Für Golfer mit Lust nach Leistung stellt er eine Erleichterung dar, die noch dazu Zeit spart.
0 Kommentare