19.01.2018

Projekt Golfathlet – ein Selbstversuch

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Mehr Länge und Konstanz dank Golf-Fitnesstraining?  GOLF-TIME-Redakteur Götz Schmiedehausen wagt einen Selbstversuch und lässt sich von einem Golf-Fitnesstrainer stählen.

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Von Götz Schmiedehausen
Früher bestätigten viele Golfprofis das Klischee, Golf sei kein Sport. In den Tagen vor Tiger Woods und der von ihm ausgelösten Fitnessrevolution im Golf, walzte ein Heer schmerbäuchiger, ketterauchender Zeitgenossen über die Fairways, die trotz ausladender Körperfülle reihenweise Golfturniere gewannen.
Betrachtet man sich heute jedoch die Figuren an der Weltspitze im Golf, so kann man vornehmlich Sixpacks, V-förmige Oberkörper sowie im Fitnessstudio gestählte Arme und Beine bewundern, ohne die Dustin Johnson, Rory McIlroy und Co. kaum ihre unfassbaren Längen generieren könnten.
Mit dem Alter steigt auch das Verletzungsrisiko
Auch im Amateurbereich positionierte sich Golf in den letzten Jahren immer stärker als echter Sport. Wobei es jedoch meist die jüngeren Semester sind, die regelmäßig das Fitnessstudio frequentieren. Dort wird die ohnehin schon rasante Schlägerkopfgeschwindigkeit nochmals erhöht und fleißig an der Stabilität im Körper gearbeitet, um derartig dynamische Rotationen konstant kontrolliert ablaufen lassen zu können.
Dabei wäre es der Kernaltersgruppe im Golf, nämlich für die Mid-Ager (45+) bzw. Best-Ager (65+) besonders ratsam, das Golfspiel mit einem speziellen Fitnessprogramm zu unterstützen. In diesem Alter schrumpfen die Längen, die Konstanz lässt nach, aber vor allem steigt das Verletzungsrisiko enorm. Denn der Golfschwung ist nun einmal eine komplexe Übung, bei der viele Gelenk- und Muskelgruppen perfekt koordiniert zusammenspielen müssen. Und es handelt sich um eine relativ einseitige Bewegung.  
Stabilität in den Körper bringen
Viele (Jung)-Senioren akzeptieren ihr Schicksal und schieben die zunehmend eingeschränkte Golfperformance auf den unaufhaltsamen Alterungsprozess. Als ich (Jahrgang 1969) vor zwei Jahren ebenfalls feststellen musste, dass ich bei so mancher Par 5-Bahn selbst mit meinem besten Schwung (sowie Rückenwind und hartgebackenem Fairway) nicht mehr in zwei Schlägen das Grün erreichen konnte, beschloss ich erstmals, gegenzusteuern.
Ein befreundeter Sportstudent riet mir, erst einmal an der Stabilität im Körper zu arbeiten. Als effektivster (und schnellster) Weg dahin wurde mir zum EMS-Training (Elektrostimulation) geraten. Dabei führt man unter Anleitung gymnastische Übungen aus, während Stromimpulse durch den Körper geleitet werden, die vor allem die Tiefenmuskulatur stählen sollen. Und wirklich, nach ca. 30 Wochen und ebenso vielen 20 Minuten-Einheiten wurde mein Ballflug sichtbar länger und vor allem gerader.
Auf der Suche nach dem Ziel
Doch Stabilität ist nur ein Aspekt. Nicht weniger wichtig sind Mobilität bzw. die Schnellkraftsteigerung, also Bereiche, die beim EMS eher zu kurz kommen. Selbst meine EMS-Trainer empfahlen mir deshalb, zusätzlich im Fitnessstudio zu arbeiten. Mein anfänglicher Trainingsfleiß wurde jedoch sukzessive durch die fehlende Zielorientierung der zahlreichen schweißtreibenden Übungen ausgebremst, die ich probieren sollte.
Ich hatte das Gefühl, die dadurch erreichten Fortschritte (oder Rückschläge) im Golf waren eher dem Zufall geschuldet, da keines der Programme von Golfern für Golfer konzipiert war. Eher zufällig stolperte ich im Dezember 2017 über ein neuartiges Online-Fitness-Angebot. Normalerweise klicke ich diese „Ich mach dich sexy“-Banner reflexartig weg, doch zu meiner Überraschung kannte ich den „Golfathlet“, der seine Kompetenz hier in die virtuelle Waagschale warf, persönlich.
Selbstversuch: Intensivprogramm „Golfathlet“
Es handelte sich um einen Top-Amateurgolfer, der noch vor wenigen Jahren in meinem Heimatclub mit seinem Hcp. 2 die Mannschaft verstärkt hatte, bevor er sich ganz dem Fitnesstraining verschrieben hatte. In erstaunlich kurzer Zeit hatte sich dieser vormals eher schmale Knabe in eine imposante Muskelmaschine verwandelt.
Da er die Bedürfnisse des Golfers aus eigener Erfahrung gut kannte bzw. in puncto Sportwissenschaft, Fitness und Ernährung auf eine professionelle Ausbildung zurückgreifen kann, entwickelte er ein waschechtes Golffitnessprogramm, das sich ausschließlich an den Bedürfnissen des Golfers orientiert. Selbstredend stelle ich mich nun als Versuchskaninchen zur Verfügung und werde bis zum Beginn der Golfsaison im April das dreimonatige Intensivprogramm „Golfathlet“ (welches man sowohl zu Hause als auch im Fitnessstudio ausführen kann) für Sie testen.
An dieser Stelle berichte ich Ihnen regelmäßig von meinen Trainingserfolgen bzw. den resultierenden Golfleistungssteigerungen. Dass das Programm kein Spaziergang im Park ist, beweist mir der Muskelkater nach der heutigen Einheit…
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