18.10.2021 | 10:48

Spitzengolfer: Ein hartes Brot

Haben gut lachen: Annika Sørenstam und Henrik Stenson hatten es am „leichtesten“
Golftimer
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Hand aufs Herz: Wer träumt nicht davon, einmal berühmt zu werden oder zu sein. Einfach ein Weltstar. Wenn das nur so einfach wäre. Nehmen wir, wohl naheliegend, den Sport her, und da konkret Golf. Simple Frage: „Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, ein Spitzengolfer in seinem Heimatland zu werden?“


Für viele von uns sind Spitzensportler eine Quelle der Inspiration, aber selbst einer zu sein, ist ein weit entfernter Traum. Der Global Odds Index nutzt Daten, um dieses Thema zu beleuchten. Der Index der Profi-Athleten zeigt auf, wie groß die Chancen sind, Profi-Sportler in seiner Heimat zu werden.

Der Index deckt zwei Dinge auf: welche Länder den höchsten Prozentsatz an Spitzensportlern in jeder Sportart hervorbringen; und jene Länder, in denen die Menschen die geringsten Möglichkeiten haben, Top-Athleten zu werden.

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Index der Spitzengolfer

Die Chance, ein Spitzengolfer zu werden, ist in Schweden am größten. Genau genommen ist die Wahrscheinlichkeit im Land einer Annika Sørenstam und eines Henrik Stenson 1 zu 8.170, ein Top-Pro zu werden. Zum Vergleich: In Deutschland hat nur jeder 109.955ste die Chance, Spitzengolfer zu werden, was weltweit Rang 23 bedeutet.

In Österreich liegt die Quote mehr als doppelt so gut: Jeder 43.658ste wird hier Spitzengolfer (Platz 10 weltweit). Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sind die besten Beispiele.

Schlusslicht in dieser spannenden Studie bildet Brasilien mit der Minimal-Chance von 1 zu 7.730,098, ein Top-Golfer zu werden. Ein anderer Aspekt zeigt die Prozentzahl an Spitzengolfern weltweit auf: Da liegen die USA mit 23,09 Prozent klar an der Spitze, gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 10,17 Prozent. Deutschland rangiert mit 2,48 Prozent an zehnter Stelle, Österreich mit 0,69 Prozent im Mittelfeld.

Bis an die Spitze

Um es an die Spitze einer Sportart zu schaffen, braucht es Jahrzehnte extremer Hingabe und viele Tausend Stunden Training. Hinzu kommen eine Reihe angeborener physischer Qualitäten sowie ein passendes Umfeld.

Wie die Studie beweist, kann auch das Geburtsland – wenn jeweils das sportliche Umfeld wie z. B. in Schweden stimmt – dafür ausschlaggebend sein, dass Spitzenleistungen eher möglich sind. Diese paar Zahlen zeigen deutlich auf, wie hart der Weg vom Amateur zum Profi bzw. zum Spitzensportler ist.

Auch wenn das Umfeld und die Finanzen stimmen, ist der Sportler noch lange nicht vor Verletzungen und einem plötzlichen totalen Aus gefeit.

Schön, dass ich über den Spitzensport nur berichten muss…

Ihr Oskar Brunnthaler

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