Schwierige Zeiten: Jay Monahan, PGA Tour Commissioner, muss im März den Abbruch der Players Championship verkünden. Im Anschluss pausiert die PGA Tour bis zum Juni. Es war ein Golfjahr, das es so hoffentlich nie wieder gibt. Und dennoch ein Jahr, das für emotionale, einzigartige und kuriose Momente sorgte.
Wir haben eine Major-Siegerin: Sophia Popov gewinnt völlig überraschend die Women's Open in Royal Troon.
Ungewohnte Emotionen: Dustin Johnson stockt bei der Siegerrede beim Masters in Augusta. Zuvor hatte der Amerikaner kaltschnäuzig seinen zweiten Major-Titel eingetütet.
Tiger und die Familie: Der Superstar bei der PNC Championship mit seinem nicht ganz untalentierten Sohn Charlie.
Major-Sieger Collin Morikawa kommt bei der PGA Championship erst beim Pokalstemmen ins Straucheln, als sich der Deckel der Wanamaker Trophy verabschiedet.
Das Gepumpe hat sich gelohnt: Bryson DeChambeau krönt sich zum Major-Gewinner. Bei der U.S. Open in Winged Foot glänzt der Weitenjäger vor allem mit seinem exzellenten kurzen Spiel.
Schicksalsschlag: John Daly verkündet im September, an Blasenkrebs erkrankt zu sein. Der zweimalige Major-Sieger muss sich einer Chemotherapie unterziehen.
Große Zukunft? Als Einzel-Europameisterin komplettierte die 17-Jährige Paula Schulz-Hanßen in Slowenien ihre beeindruckende Medaillensammlung. Mit dem Gewinn des Team-EM-Titels bei den Mädchen sowie der Vize-Europameisterschaft bei der Team-EM der Damen, ist Schulz-Hanßen ein einmaliges Kunststück gelungen.
Lee Elder war 1975 der erste afro-amerikanische Teilnehmer beim Masters Tournament. 2021 wird der 86-Jährige als Honorary Starter das Major-Turnier eröffnen.
Rekordhalter: Miguel Ángel Jiménez bei seinem 707. Start auf der European Tour. Kein Spieler hatte zuvor mehr Starts verzeichnen können.
Das sei das Coole am Golf, bilanzierte Bryson DeChambeau die Tatsache, dass Bernhard Langer trotz beträchtlichem Alters- und Längenunterschied beim Masters vor ihm landete.
Sein erster Titel seit dem Masters 2017: Sergio Garcia gewinnt die Sanderson Farms Championship. Dabei puttet die Ryder-Cup-Legende mit geschlossenen Augen.
Einer der Momente, die mit Zuschauern so viel packender gewesen wären: Jon Rahm locht aus irrer Distanz zum Sieg im Playoff der BMW Championship.