Schlusspfiff beim Masters und in Hideki Matsuyama ein historischer Sieger. Und wir werfen einen kleinen Blick auf die verschiedenen Geschichten und Protagonisten des Major-Highlights in Augusta.
Schlusspfiff beim Masters. Und wir werfen einen kleinen Blick auf die verschiedenen Geschichten und Protagonisten des Major-Highlights in Augusta.
Justin Rose hatte mit einer Traumrunde eröffnet. Dem Engländer gelang eine 65 auf einem Platz, auf dem eigentlich keine 65 möglich war. Doch der ENgländer sollte im weiteren Verlauf keine weiteren Glanzpunkte mehr setzen. Am Sonntag war die Jagd auf das Grüne Jackett nach frühen Bogeys schnell beendet.
In diesem Jahr war der Ceremonial Tee Shot etwas ganz besonderes. Neben dem üblichen Längenduell zwischen Jack Nicklaus und dem ewig jungen Gary Player wohnte Lee Elder als Honorary Starter dieser schönen Tradition bei.
Nach monatelanger Formflaute hatte Jordan Spieth in diesem zuletzt wieder zum Sahneschwung gefunden. Auch in Augusta war Spieth eine der positiven Überraschungen. Platz drei und die berechtigte Hoffnung, bald wieder einen wichtigen Pokal stemmen zu dürfen.
Elder war 1975 der erste Afro-Amerikaner, der beim Masters antrat.
Fortschritt in Augusta. Fred Ridley fand schöne Worte für diesen speziellen Moment. Bubba Watson, der das Geschehen beobachtete, hatte Tränen in den Augen. Und Gary Players Sohn Wayne, der als Caddie dabei war? War mit Guerilla-Marketing beschäftigt. Er präsentierte eine Schachtel Bälle, aus der er zuvor ein Exemplar seinem Vater gereicht hat, werbewirksam für die Kameras.
Eine Legende in seinem Wohnzimmer. Bernhard Langer beim Abschlag im Herzen der Amen Corner. In diesem Jahr konnte der Deutsche seinen Rekord als ältester Teilnehmer, der jemals den Cut geschafft hat, nicht ausbauen.
74 und 77 Schläge bedeuten den vorzeitigen Abschied für den zweimaligen Turniersieger.
Nach seiner zweiten Runde gab Matthew Wolff eine Scorekarte mit einem niedrigeren Ergebnis zurück, als er an Loch 17 tatsächlich erreicht hatte. Er wurde daraufhin nach Regel 3.3b(3) disqualifiziert. Den Sprung ins Wochenende hätte der Amerikaner aber so oder so nicht gemeistert. Es ist der jüngste Rückschlag für den 21-Jährigen, der nach einem vielversprechendem Start auf der PGA Tour im vergangenen halben Jahr nicht wirklich in Schwung kam.
Die Entscheidung, wenige Wochen vor dem Masters seinen Trainer zu wechseln, trägt einen Hauch Verzweiflung in sich. Ausgezahlt hat es sich nicht. Jedes Mal, wenn McIllroy in Augusta startet, stellt sich die Golwelt die Frage, ob es so weit ist, mit dem Career Grand Slam, dem Sieg bei allen Major-Titeln. Auch 2021 lautet die Antwort: nein.
McIlroy verpasst den Cut um drei Schläge. Kurios am Rande: Am Donnerstag traf er er seinen Vater mit dem Golfball am Bein.
Si Woo Kim zerbrach seinen Putter. Aus Wut. Sollte nicht passieren. Ist passiert. Schwamm drüber. Wir alle wissen, wie Golf sein kann. Was man bei Kims Wutausbruch noch wissen sollte: Er lag bei vier unter Par auf Platz fünf. Und musste vier Löcher mit dem Holz 3 putten. Eine durchaus fragwürdige Aktion des Südkoreaners, der am Ende Zwölfter wurde.
Als fehleranfällig kommentierte Bernd Wiesberger sein Spiel zuletzt. Er hatte beim WGC- Match Play nichts gerissen und schied auch bei der Texas Open vorzeitig aus. Stattdessen trainierte er in Texas. Offenbar mit großem Erfolg. Denn Wiesberger spielte bis zur Halbzeit ganz vorne mit. Dann aber fiel der Österreicher leider immer weiter zurück. 74 und 78 Schläge am Wochenende, Platz 40. Immerhin: Das Gefühl, in Augusta den Cut zu verpassen, kennt der Österreicher noch nicht. Seine Augusta-Bilanz: Sechs Starts, sechs Mal im Wochenende.
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