He did it! Woods gewinnt TOUR Championship

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Atlanta – Seit den World Golf Championships-Bridgestone Invitational von 2013 hatte Tiger Woods kein Turnier mehr gewonnen. Zuerst aufgrund mangelnder Form und vieler Verletzungen beinahe in der Versenkung verschwunden, war er über die Jahre immer wieder mal nah dran gewesen. Für ganz oben hatte es für den Tiger aber lange nicht mehr gereicht. Zwischenzeitlich hatte er solche Rückenprobleme gehabt, dass er in Interviews die Parole ausgab, nur wieder schmerzfrei mit seinen Kindern spielen zu wollen. 

Die Presse hatte über Jahre spekuliert, ob Woods jemals wieder ein Turnier gewinnen würde. Letztlich hat er es am vergangenen Wochenende geschafft. Endlich. 

Paul Casey – auf Tigers Performance der letzten Jahre angesprochen – brachte es auf den Punkt: „Ich habe immer gehofft, dass er es packen würde, aber es gab Zeiten, da dachte ich eher nicht daran, dass es noch reicht“. 

Wie groß die Erleichterung für Woods selbst war, war ihm spürbar anzumerken. „Ich musste echt kämpfen, um nicht zu weinen, als ich auf die letzte Bahn ging“, sagte er. „Die Menschen, die mir wirklich nahe stehen, haben mich kämpfen sehen. Sie haben mitbekommen, was ich alles durchgemacht habe“. 

„Er hat so viel Arbeit reingesteckt. Die Leute können sich das gar nicht vorstellen“, ergänzte sein Caddie Joe LaCava. 

Wie gesagt, hatte es sich immer wieder einmal angedeutet. Allein in diesem Jahr hatte Woods bereits sechs Top-10-Platzierungen eingefahren, bevor auf dem East Lake GC der Knoten endlich platzte. Und dann in einer Manier, die an den Woods aus alten Zeiten erinnerte. 

Mit dem 80. Sieg kam Woods dem Allzeitrekord von Sam Snead (82) verdächtig nahe. Dabei sicherte er sich zum 43. von 45 Malen den Sieg, nachdem er alleine nach 54 Löchern geführt hatte. Er hat mit 24 Turnieren alle Turniere gewonnen, in denen er mit mehr als drei Schlägen vor der letzten Runde vorne gelegen hatte. 

An den Löchern 15 und 16, an denen er Bogeys spielte, kam er noch einmal kurz ins Straucheln, aber seine 71 (-11) am Sonntag reichte, um Billy Horschel zwei Zähler auf Distanz zu halten (-9). 

In all der Tiger-Mania ist der zweite Platz von Billy Horschel sowie der alleinige Dritte von Dustin Johnson (-7) beinahe untergegangen. Genau wie der FedExCup-Titel für den Engländer Justin Rose. 

Rose war nach Runden von 66, 67 und 68 Tiger Woods direkt auf den Fersen. Im Laufe der letzten Runde fiel er aber deutlich zurück, sicherte sich aber mit einem Birdie an der 18 den FedExCup und damit satte zehn Millionen Dollar Preisgeld. Der bis dato Führende im FedExCup, Bryson DeChambeau, beendete die TOUR Championship auf Platz 19. 

Endergebnis:

1. Tiger Woods, USA (-11)

2. Billy Horschel, USA (-9)

3. Dustin Johnson, USA (-7)

T4. Hideki Matsuyama, Japan (-6)

T4. Webb Simpson, USA (-6)

T4. Justin Rose, England (-6)

T7. Rickie Fowler (-5)

T7. Justin Thomas (-5)

T7. Xander Schauffele (-5)

T7. Rory McIlroy (-5)