Training mit Caroline Masson. Die LPGA-Tour-Spielerin zeigt, wie sie den Schlag aus dem Bunker zu einer einfachen Aufgabe macht.
Der Schlag aus dem Bunker stellt für viele Golfer*innen ein Problem dar. Dabei ist er eigentlich gar nicht so schwer, wenn man die Basics beachtet.
Wichtig ist zunächst, dass man nicht versucht, den Ball direkt zu treffen, sondern davor in den Sand zu schlagen. Was das Setup angeht, so stelle ich mich immer etwas geöffnet zum Ziel und öffne auch die Schlagfläche.
Je nachdem, wie weit ich mich nach links ausrichte und wie sehr ich das Schlägerblatt öffne, kann ich damit die Länge und auch Höhe des Ballfluges steuern. Je geschlossener also die Schlagfläche und je gerader ich zum Ziel stehe, desto flacher und weiter fliegt der Ball.
+++ Mehr Schwungtipps: Hüftdrehung – Ladeprobleme +++
Und anders herum. Die Ballposition sollte immer etwas beim vorderen Fu sein und die Hände befinden sich gerade vor mir, also nicht vor dem Ball. Dann gilt es eigentlich nur noch, beherzt vor dem Ball in bzw. durch den Sand zu schlagen. Eigentlich gar kein so großes Problem, oder?
Caroline Masson zeigt, wie es geht …
1. Der Stand
Im Bunker stehe ich in der Regel immer leicht „geöffnet“ zum Ziel. Das heißt, ich stehe mit der gedacht verlängerten Linie meiner Fußspitzen nicht parallel dazu, sondern – als Rechtshänderin – links davon.
Durch das Öffnen der Schlagfläche stelle ich wiederum sicher, dass ich den Ball in Richtung Ziel schlage und nicht nach links, gemäß meiner Ausrichtung.
2. Die Ballposition
Der Ball sollte – bei einer Rechtshänderin – etwas links von der Körpermitte liegen. Dabei ist zu beachten, dass sich die Hände in der Ansprechposition nicht links, also vor dem Ball, befinden, sondern mittig vor dem Körper.
Dann holen Sie ganz normal aus und führen einen relativ vollen Schwung durch. Je mehr Schwunggeschwindigkeit Sie dabei haben, desto höher fliegt letztlich auch der Ball.
3. Der Treffmoment
Es ist gerade aus dem Bunker wichtig, beherzt zu schwingen. Dabei ist es essenziell, nicht den Ball zu treffen, sondern kurz vor dem Ball durch den Sand zu schlagen.
Er fliegt dann wie auf einem Kissen aus dem Sand in die Luft. Die Längenkontrolle erfolgt hier durch die Kombination aus Schwunggeschwindigkeit und Menge an Sand unter dem Ball.
Info: www.carolinemasson.de
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