22.02.2022 | 11:17

Hüftdrehung – Ladeprobleme

Hüftdrehung Tom Duncan
Tom Duncan
Tom Duncan

Hüftdrehung. Tom Duncan erklärt, welche Übung zu einer besseren Hüftdrehung führt und wie sich dadurch auch der Durchschwung verbessert.


Tom Duncan führt seit einigen Jahren das Performance Center im Golf Club Mangfalltal bei München und hat sich dort ein imposantes Golf und Fittingstudio inklusive Trackman-Lounge aufgebaut.

Seine Aufgabe ist es heute, meinen Schwung (Hcp 7) zu verbessern. Wir beginnen nach einem ausführlichen Gespräch über meine golferische Situation mit ein paar Eisen-Schlägen, nehmen Schwungvideos auf und gleichzeitig sammelt der Trackman fleißig Daten.

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Gemeinsam gehen wir meine Baustellen im Schwung durch. Tom identifiziert den Rückschwung: Zu wenig Hüftdrehung, wenig Laden und zu viel aus den Armen.

+++ Zum Thema: Mythen im kurzen Spiel +++

Ein Fehler, der eine Kettenredaktion bis in den Durchschwung nach sich zieht. Dort sieht man deutlich, dass die Beine nach vorne in Richtung Ziel schieben, anstatt nach hinten mit sauberer Hüftdrehung.

Wenn sich die Hüfte besser aufdreht, dann hast du viel mehr Zeit im Schwung. „Da möchte ich mehr sehen”, sagt Tom und zeigt mir eine Trockenübung.

Lösung: Laden, Senken, Explodieren

Es sind sehr elementare Übungen, die Tom mir demonstriert, um mir eine bessere Bewegungsfolge einzutrichtern und um mehr Hüftdrehung hinzubekommen.

Laden

  • Schultern und Hüfte drehen deutlich nach hinten

  • Hinteres Bein etwas strecken, linke Ferse heben, um leichter mit der Hüfte drehen zu können

  • Groß werden im Rückschwung

Senken

  • Gefühlt eine kleine Kniebeuge machen, kleiner werden

  • Der Kopf wandert nach unten

Explodieren

  • Beine strecken, Hüfte drehen und Kopf mitgehen lassen in die Endposition

Klar ist, dass eine verbesserte Hüftdrehung nicht über Nacht kommt. Es braucht Zeit und viele Wiederholungen, ehe der Körper diese verinnerlicht und auch unterbewusst abruft. Doch das sei ja gerade das Schöne am Golf.

Die Arbeit am Projekt hört niemals auf. Das gilt für den Anfänger wie für die Nummer eins der Welt. Wichtig ist Tom, dass die Trockenübungen immer den gesamten Schwung betreffen. Immer im Flow bleiben, immer die volle Bewegung durchführen und dynamisch trainieren.

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Hüftdrehung: Empfehlung fürs Training

Die Übung mit gekreuzten Händen durchführen, dann mit einem Speed Stick oder mit einem umgedrehten Schläger. In der Folge Probeschwünge, gefolgt von einem geschlagenen Ball. Wohin der Ball fliegt, spielt dabei nicht die allergrößte Rolle.

Hüft-Drill: Laden, senken und explodieren – Tom Duncan beschreibt eine Trockenübung, die zu einer besseren Drehung der Hüfte führt
Hüft-Drill: Laden, senken und explodieren – Tom Duncan beschreibt eine Trockenübung, die zu einer besseren Drehung der Hüfte führt

Die Empfehlung: Die neu gelernte Bewegung gefühlt maßlos übertreiben. Dann spürt der Körper schneller die Veränderungen. Auf der Driving Range sollte es nur um zwei Sachen gehen: Am Schwung arbeiten oder sich für die Runde aufwärmen.

Es bringe deutlich mehr, einen halben Korb hochkonzentriert und diszipliniert zu schlagen als vier Körbe mit halbem Fokus.

Tom Duncan bietet übrigens über den Winter spezielle Programme an, um Ihr Golfspiel auf eine neue Stufe zu heben. Auch über Facetime ist Unterricht möglich.

Info: www.gc-mangfalltal.de

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